30.01.2020

Leserbriefe: Groteske Forderung und Lärm statt Läden

Von Patrick Mast, Hauptstrasse 173,
aktualisiert am 03.11.2022
Groteske ForderungDer Mieterverband fordert in einer Volksinitiative eine Zehn-Prozent-Quote für den Bau von gemeinnützigen Wohnungen. Diese Forderung ist schlicht lächerlich, da der Wohnungsmarkt mit dieser Lösung schweizweit gleichgesetzt würde, ohne Betrachtung der lokal sehr unterschiedlichen Situationen. An einigen Orten herrscht ein Überangebot an Mietwohnungen, wo die Vermieter sogar mit Gratis-Monaten die Kundschaft ködern. Ganz anders die Situation in den Städten, wo sich die Wohnraumsuche nach einem bezahlbaren Objekt als Herausforderung zeigt. Diese Initiative bewirkt genau das Gegenteil von dem, was versprochen wird. Eine Verstaatlichung des Wohnungsmarktes, finanziert durch massive Mehrkosten, zur Unterstützung der Genossenschaften und den Genossenschaftsmietern? Stopp dieser absurden Willkür! Ich stimme deshalb am 9. Februar ganz klar Nein.Patrick Mast, Hauptstrasse 173, St. MargrethenLärm statt LädenBetr. «Die Vorzeigebeiz», Ausgabe vom 28. JanuarIch kann Ruth Adler verstehen, die sich in ihrem Leserbrief über Altstättens lärmende Barlandschaft ärgert. Der Stadtrat leider nicht. Dieser möchte das tote Städtli auf Teufel-komm-raus beleben, und wenn es nur mit Nachtlärm ist. Dafür haben wir immer weniger Geschäfte in Altstätten. Einige Bars mit dem dazugehörenden Lärm und sechs Kebab-Läden sind anscheinend das, worauf wir Altstätter seit Jahren gewartet haben.Mäx Hasler, Altstätten

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