FDP hat Parolen gefasstDie Parteileitung der FDP.Die Liberalen Rheintal hat zu den Abstimmungsvorlagen vom 10. Juni 2018 einstimmig die folgenden Parolen gefasst:Nein zum Geldspielgesetz Die FDP-Regionalpartei lehnt das Geldspielgesetz einstimmig ab. Die vorgesehenen Netzsperren, also das Blockieren von ausländischen Geldspiel-Websites, sind ein Eingriff in die Wirtschafts- und Informationsfreiheit, also zentrale Werte des Freisinns. Weiter sind diese Netzsperren durch wenige Klicks einfach zu umgehen und deshalb zahnlos. Viel wichtiger wäre es, die internationalen Online-Casinoportale in der Schweiz zu konzessionieren oder zu überwachen.Nein zur Vollgeld-Initiative Ebenfalls einstimmig verworfen wurde die Vollgeld-Initiative. Diese will, dass künftig keine Bank mehr Buchgeld (also Geld auf Bankkonten) schaffen darf, um Kredite zu vergeben. Sie will der Nationalbank gegen deren Willen die volle Kontrolle über die Geldmenge aufzwingen. Elektronisches Geld soll in Zukunft genauso wie Münzen und Noten zu 100 Prozent durch die Schweizerische Nationalbank (SNB) abgesichert sein. Dies kommt einer Verstaatlichung des Bankensystems gleich.Ja zur Einmaleinlage in die St. Galler Pensionskasse sowie Ja zum Joint Medical Master Die FDP Rheintal befürwortet einstimmig die Einmaleinlage von 128 Millionen Franken in die St. Galler Pensionskasse. Diese einmalige Einlage sichert vor allem die Renten jener früheren Mitarbeitenden des Kantons, die bereits vor der Verselbstständigung der Pensionskasse, welche das Volk vor fünf Jahren beschloss, eine Rente bezogen haben. Weiter ist die St. Galler Pensionskasse mit dieser Einmaleinlage ausfinanziert, weitere Nachzahlungen werden so verhindert. Unbestritten ist die Vorlage zum Masterstudium für angehende Ärzte an der Universität St. Gallen, welche von der FDP Rheintal ebenfalls einstimmig zur Annahme empfohlen wird.FDP RheintalGabriel Macedo, Regionalpräsident Fakten zum Stromverbrauch«Wunsch und Wirklichkeit», Ausgabe vom 19. Mai
«Wir informieren regelmässig», Ausgabe vom 17. MaiDer gesamte Stromverbrauch des Kantons Appenzell Innerrhoden im Jahr 2017 betrug 101 GWh. Der Verbrauch der Elektra Oberegg rund 10 GWh für Haushalte, Gewerbe und Industrie. Zum Verständnis: 1 GWh entspricht 1 Mio Kilowattstunden oder dem Verbrauch von 300 mittleren Haushalten. Alle bereits installierten Photovoltaikanlagen im ganzen Kanton Appenzell Innerrhoden produzierten im Jahr 2017 5,5 GWh. Der Anteil im Bezirk Oberegg lag bei 1,1 GWh. Das heisst 5,5% der gesamten Strommenge im Kanton wird von der Sonne produziert und ist erneuerbar. Das Wasserkraftwerk Seealp-see-Wasserauen produzierte 2017 7 GWh erneuerbare Energie aus Wasser, das heisst 7% vom gesamten Stromverbrauch des Kantons. Zurzeit stammen 12,5% des gesamten Stromverbrauchs im Kanton Appenzell-Innerrhoden aus erneuerbaren Ressourcen. Die prognostizierte Stromproduktion der geplanten zwei Windkraftanlagen auf dem Standort Oberfeld betragen nach berücksichtigten Reduktionen wegen Vogel- und Fledermausschutz und der Abschaltung bei Schattenwurf mindestens 13,5 GWh, was wiederum mindestens 13 % des gesamten Stromverbrauchs des Kantons entspricht. Oder weit mehr als der Jahresverbrauch an elektrischer Energie im Bezirk Oberegg. Die Energiewende und der Ausbau von erneuerbarer Energien ist ein klares Ziel aus der Abstimmung vom 18. Mai 2017. Was liegt näher, als die elektrische Energie vor Ort zu produzieren und in der Region zu nutzen? Die Zahlen stammen aus dem Geschäftsbericht 2017 des Kantons Appenzell Innerrhoden (www.ai.ch Seite 32), wo noch weitere wissenswerte Zahlen zum Thema Energieverbrauch und -produktion nachzulesen sind.Felix EisenhutPräsident der Elektra ObereggTorfneststr. 9, 9413 Oberegg 30 000 Franken pro WindradIn meinem Leserbrief vom 15. Mai habe ich geschrieben: «Die Bodenbesitzer erhalten pro Jahr 30 000 Franken.» Hier muss ich berichtigen, dass pro Jahr und pro Windrad Fr. 30 000 an die Bodenbesitzer ausbezahlt werden sollen, also 60 000 Franken pro Jahr. Für diesen Fehler möchte ich mich entschuldigen. Dass auf meine Aufforderung, öffentlich Stellung zu nehmen, Folge geleistet worden ist, schätze ich sehr und bedanke mich dafür. Daraus ergeben sich bei mir wieder einige neue Fragen, die am runden Tisch zu klären sind. Es stimmt, dass die Projektfortschritte auf der Homepage von Appenzellerwind zeitnah veröffentlicht werden. Sehr wichtige Eckdaten sind auf der Appenzellerwind-Homepage nicht zu finden. Interessant wäre nebst den hochgerechneten (erhofften) Gigawattstunden auch folgende, reale und nicht weniger wichtige Informationen wie der Rotordurchmesser, die daraus folgende Gesamthöhe, die Tiefe von den Verankerungen, die Anzahl der Verankerungen, wie viel Beton und Armierungseisen braucht es für eine Plattform, wie viel beträgt der Durchmesser einer solchen Plattform, welche Dimension hat die Zufahrtstrasse? Ich finde das hochinteressant und bin der Meinung, dass solche Informationen, wie auch die Ergebnisse der Windmessung, die Öffentlichkeit wissen darf und auf einfache Weise im Internet zu finden sein sollten. Leider muss ich mich vehement gegen die Aussage von Herrn Gehrig wehren, die lautet: «Schliesslich wurden alle uns bekannten Bewohnerinnen und Bewohner im Umkreis von einem Kilometer um den Projektstandort herum persönlich kontaktiert.» Das stimmt so nicht! Die, die am allernächsten wohnen, wurden bis heute nie persönlich über das Projekt Windpark Honegg/Oberfeld informiert und wohnen zum Teil seit über zwanzig Jahre dort.Enza Welz-Sonderegger, 9044 Wald AR
«Wir informieren regelmässig», Ausgabe vom 17. MaiDer gesamte Stromverbrauch des Kantons Appenzell Innerrhoden im Jahr 2017 betrug 101 GWh. Der Verbrauch der Elektra Oberegg rund 10 GWh für Haushalte, Gewerbe und Industrie. Zum Verständnis: 1 GWh entspricht 1 Mio Kilowattstunden oder dem Verbrauch von 300 mittleren Haushalten. Alle bereits installierten Photovoltaikanlagen im ganzen Kanton Appenzell Innerrhoden produzierten im Jahr 2017 5,5 GWh. Der Anteil im Bezirk Oberegg lag bei 1,1 GWh. Das heisst 5,5% der gesamten Strommenge im Kanton wird von der Sonne produziert und ist erneuerbar. Das Wasserkraftwerk Seealp-see-Wasserauen produzierte 2017 7 GWh erneuerbare Energie aus Wasser, das heisst 7% vom gesamten Stromverbrauch des Kantons. Zurzeit stammen 12,5% des gesamten Stromverbrauchs im Kanton Appenzell-Innerrhoden aus erneuerbaren Ressourcen. Die prognostizierte Stromproduktion der geplanten zwei Windkraftanlagen auf dem Standort Oberfeld betragen nach berücksichtigten Reduktionen wegen Vogel- und Fledermausschutz und der Abschaltung bei Schattenwurf mindestens 13,5 GWh, was wiederum mindestens 13 % des gesamten Stromverbrauchs des Kantons entspricht. Oder weit mehr als der Jahresverbrauch an elektrischer Energie im Bezirk Oberegg. Die Energiewende und der Ausbau von erneuerbarer Energien ist ein klares Ziel aus der Abstimmung vom 18. Mai 2017. Was liegt näher, als die elektrische Energie vor Ort zu produzieren und in der Region zu nutzen? Die Zahlen stammen aus dem Geschäftsbericht 2017 des Kantons Appenzell Innerrhoden (www.ai.ch Seite 32), wo noch weitere wissenswerte Zahlen zum Thema Energieverbrauch und -produktion nachzulesen sind.Felix EisenhutPräsident der Elektra ObereggTorfneststr. 9, 9413 Oberegg 30 000 Franken pro WindradIn meinem Leserbrief vom 15. Mai habe ich geschrieben: «Die Bodenbesitzer erhalten pro Jahr 30 000 Franken.» Hier muss ich berichtigen, dass pro Jahr und pro Windrad Fr. 30 000 an die Bodenbesitzer ausbezahlt werden sollen, also 60 000 Franken pro Jahr. Für diesen Fehler möchte ich mich entschuldigen. Dass auf meine Aufforderung, öffentlich Stellung zu nehmen, Folge geleistet worden ist, schätze ich sehr und bedanke mich dafür. Daraus ergeben sich bei mir wieder einige neue Fragen, die am runden Tisch zu klären sind. Es stimmt, dass die Projektfortschritte auf der Homepage von Appenzellerwind zeitnah veröffentlicht werden. Sehr wichtige Eckdaten sind auf der Appenzellerwind-Homepage nicht zu finden. Interessant wäre nebst den hochgerechneten (erhofften) Gigawattstunden auch folgende, reale und nicht weniger wichtige Informationen wie der Rotordurchmesser, die daraus folgende Gesamthöhe, die Tiefe von den Verankerungen, die Anzahl der Verankerungen, wie viel Beton und Armierungseisen braucht es für eine Plattform, wie viel beträgt der Durchmesser einer solchen Plattform, welche Dimension hat die Zufahrtstrasse? Ich finde das hochinteressant und bin der Meinung, dass solche Informationen, wie auch die Ergebnisse der Windmessung, die Öffentlichkeit wissen darf und auf einfache Weise im Internet zu finden sein sollten. Leider muss ich mich vehement gegen die Aussage von Herrn Gehrig wehren, die lautet: «Schliesslich wurden alle uns bekannten Bewohnerinnen und Bewohner im Umkreis von einem Kilometer um den Projektstandort herum persönlich kontaktiert.» Das stimmt so nicht! Die, die am allernächsten wohnen, wurden bis heute nie persönlich über das Projekt Windpark Honegg/Oberfeld informiert und wohnen zum Teil seit über zwanzig Jahre dort.Enza Welz-Sonderegger, 9044 Wald AR