05.03.2019

Leserbriefe aus der Zeitung

Themen: SRRWS eigentlich mit kleinem ­Gewinn und Kantonsratswahl in Walzenhausen

SRRWS eigentlich mit kleinem ­Gewinn Die überregionalen Medien berichteten über die Geschäftsabschlüsse 2018 mit dem Titel «St. Galler Spitäler weisen für 2018 einen Verlust von vier Millionen Franken aus», ohne diese Zahl auf die einzelnen Spitalregionen zu differenzieren. Die SRRWS weist gemäss Medienmitteilung des Verwaltungsrates der Spitalverbunde einen Verlust von 0,67 Mio. Franken aus. Das hat aber einen ausserordentlichen Grund. So schreibt der Verwaltungsrat: «Im Sinne des Vorsichtsprinzips sind in den Jahresabschlüssen auch einheitliche Rückstellungen für die St. Galler Pensionskasse vorgenommen worden, da sich die Arbeitgeber aufgrund des provisorischen Deckungsgrades per Ende 2018 an der Sanierung der Kasse beteiligen müssen.» Diese Rückstellung beträgt 0,8 Mio. Franken für die SRRWS. Somit weist die Spitalregion Rheintal Werdenberg Sarganserland faktisch einen kleinen Gewinn von 130000 Franken aus. Dabei ist anzumerken, dass das Spital Altstätten erneut mit einem hervorragenden Leistungsausweis aufwarten kann. Dem Personal gebührt Lob und Dank.Eduard R. Ith, Leiter Kantonales Bürgerkomitee Pro Regionalspital SGKonzentration ­erwünschtBetreff: Kantonsratswahl in WalzenhausenSeit einem Jahr hat Walzenhausen mit Michael Litscher erstmals einen Gemeindepräsidenten, der seinem Amt vollzeitlich nachgehen kann. Und das ist gut so. Denn in der äussersten Gemeinde des Vorderlandes stehen Aufgaben zur Bewältigung an, die es in sich haben: Umsetzung der Raumplanung, Stopp des Rückgangs der Einwohnerzahl, Neugestaltung des westlichen Dorfzentrums, Neuausrichtung der Wohnheimverhältnisse für Betagte, Auseinandersetzung mit der umstrittenen Einrichtung einer Durchgangseinrichtung für Flüchtlinge, Anstrengungen zum Erhalt der Oberstufenschule in der Gemeinde usw.Ein gerüttelt Mass an Arbeit, bei dem nicht nur reaktives, sondern ganz besonders auch aktives Handeln des obersten Gemeindeverantwortlichen nötig ist. Was bisher zu erkennen ist, macht Michael Litscher seinen Job gut. Das ist erfreulich! Und deshalb wünschen wir uns, dass er sich auf seine Aufgabe in der Gemeinde konzentriert. Dafür brauchen und bezahlen wir ihn.Seine Kandidatur als Mitglied des Kantonsrates kommt da zu einem ungünstigen Zeitpunkt. Erwünschte Kontakte zu den Entwicklungen im Kanton kann er bestens in der Gemeindepräsidentenkonferenz wahrnehmen, der er von Amtes wegen angehört. Eine Mitgliedschaft im Kantonsrat ist da nicht unbedingt nötig. Und sonst ergibt sich in einigen Jahren – wenn die Hausaufgaben in der Gemeinde wenigstens zum Teil schon mal erledigt sind – erneut Gelegenheit, im Kantonsparlament mitzuwirken. Darum ist jetzt eine Konzentration auf die Aufgabe als Gemeindepräsident erwünscht.Elsbeth Diener Präsidentin FDP WalzenhausenFredy Kellenberger Präsident SVP Walzenhausen

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