18.09.2020

Leserbriefe aus der Zeitung

Echinaforce – endlichDas hat mich verblüfft – genau wie die Firma A. Vogel AG. Seit Jahrzehnten nehmen wir in unserer Familie Echinaforce bei entzündlichen Erkrankungen. Unser Immunsystem wurde dank dem Roten Sonnenhut immer erfolgreich gestärkt. Die Kinder waren alle sichtlich weniger krank als andere und sie sind auch nicht geimpft. Ich freue mich, dass offenbar eine Annäherung der Wissenschaft an die Alternativmedizin stattfindet. Eine Zusammenarbeit kann doch nur sinnvoll und bereichernd sein – auf allen Ebenen. Daraus könnte resultieren, dass in absehbarer Zeit die Kosten für Homöopathie, Vitamine, pflanzliche Medikamente etc. endlich von der Krankenkasse übernommen würden. Viele Jahre haben wir all diese Medikamente aus dem eigenen Sack bezahlt und viel Geld der Krankenkasse und Allgemeinheit gerettet, weil wir weniger zum Arzt, geschweige denn ins Spital mussten. Echinaforce stärkt bekanntlich das Immunsystem und das ist wichtig in dieser Coronazeit, liest man immer wieder. Haben wir ein starkes Immunsystem, brauchen wir keine Angst vor einer Erkrankung zu haben und all die gegenwärtigen Vorschriften könnten massiv gelockert werden. Wovor ich mich am meisten fürchte, dass eine Covid-19-Impfung auf den Markt kommt. Von verschiedenen Seiten wurde darüber berichtet, dass diese so ausgeklügelt sein wird, dass sie die Gene verändert. Sie wirkt auf DNA und RNA, was unser Erbgut verändern wird. Eine Veränderung dieser Art kann nicht mehr rückgängig gemacht werden und wird sich auf die nachfolgenden Generationen auswirken. Ja, das macht mir Angst. Dazu kommt noch ein drohendes Impfobligatorium. Deshalb lässt mich diese mediale Auseinandersetzung über Echinaforce erneut hoffen. Kann das Steuer im letzten Moment doch noch herumgeworfen werden in Richtung gesundes Immunsystem versus genverändernde Impfung? Ich wäre mehr als erleichtert.Gabriela Helbling, BerneckGemeinsam statt AlleingangAuf der Website der amtierenden Gemeindepräsidentin von Balgach lese ich, dass sie in der Region und im Kanton breit vernetzt sei. Das klingt toll. In ihrem Interview vom 5. September im Rheintaler sagt sie dann: «Ich bringe als Vertreterin der Gemeinde Balgach unsere Anliegen ein.» Das tönt nicht nach Gestaltungswille und genügt meines Erachtens nicht. Ich frage mich, wo eine aktive, lösungsorientierte und kooperative Mitarbeit in diversen regionalen Projekten und Zweckverbänden erkennbar ist. Man braucht kein Politinsider zu sein, um festzustellen, dass Balgach in den letzten Jahren regional keine aktive Rolle mehr gespielt hat. Gerade beim Agglomerationsprogramm und im Zweckverband Binnenkanal ist Balgach stark tangiert und muss deshalb unbedingt eine Schlüsselrolle einnehmen. Ein Abseitsstehen oder gar eine Blockade könnte für unsere Gemeinde fatale Folgen haben! Ich wünsche mir in Zukunft eine Gemeindeführung, die sich mit Überzeugung und Freude an vorderster Front regional engagiert. Eine Gemeindeführung, die das Prinzip «Geben und Nehmen» auch regional lebt. Eine Gemeindeführung, die bereit und fähig ist, eine aktive Rolle in der Region einzunehmen. Eine Gemeindeführung, die Balgach wieder dorthin zurückführt, wo wir einmal waren: Eine Gemeinde mit einer aktiven Rolle und angesehenen Stellung in der Region. Reto Schmidheiny ist es durch seine langjährige leitende Tätigkeit in der Industrie gewohnt, mit unterschiedlichen Anspruchsgruppen pragmatische Lösungen zu erarbeiten. Er bringt Sozialkompetenz und das nötige Fingerspitzengefühl mit. Und für mich zentral: Die Freude, mit Menschen gemeinsam etwas zu erreichen. Für mich ist klar, Reto Schmidheiny hat mein Vertrauen. Ich, meine Familie, meine Freunde und meine Bekannten wählen ihn am 27. September zum neuen Gemeindepräsidenten von Balgach. Und das sollten bitte auch Sie tun.Roland Neururer, BalgachMännerriegler oder Marathonläuferin?Diese Frage mutet auf den ersten Blick ein wenig seltsam an, doch sie bringt die Qualitäten der beiden Kandidierenden für das Gemeindepräsidium in Balgach treffend auf den Punkt. Reto Schmidheiny ist seit Jahren aktives Mitglied der Männerriege Balgach, wo er Teamplay, Kameradschaft, Wettkampf lebt. Silvia Troxler ist begeisterte Marathonläuferin, sie ist Alleinkämpferin mit Ausdauer. Dass beide Kandidierenden kompetent sind und den nötigen Rucksack mitbringen, darüber sind sich viele einig. Dass sich viele Bürgerinnen und Bürger mehr Drive, Partizipation und Information vom Gemeindepräsidium wünschen würden, lässt sich nicht leugnen. Was die beiden Persönlichkeiten stark voneinander unterscheidet, ist die Art, wie sie arbeiten. Reto Schmidheiny zeigt sich als Teamplayer, als Macher, der die unterschiedlichsten Interessen zu vereinen weiss. Silvia Troxler hingegen hat sich in den letzten acht Jahren als Alleinkämpferin bewiesen, auch im Gemeinderat. Dies hat sie immer wieder gezeigt, jüngst auch im Geschäftsbericht, wo sie sich öffentlich gegen die intern abgestimmte Meinung ihrer Gemeinderatskollegen gestellt hat. Somit ist die Wahl gar nicht so schwierig. Wollen wir, dass in Zukunft ein Teamplayer unsere Gemeinde führt oder wollen wir für weitere vier Jahre eine Einzelkämpferin? Für mich ist der Fall klar. Ich wähle am 27. September den Teamplayer und Macher Reto Schmidheiny zum neuen Gemeindepräsidenten von Balgach.Marco Rezzoli, BalgachGegenteilige HaltungAm 21. August hat der Vorstand der CVP Balgach der Öffentlichkeit mitgeteilt, dass er weiterhin der amtierenden Gemeindepräsidentin Silvia Troxler das Vertrauen ausspricht und sich von der Negativkampagne gegen Frau Troxler und den amtierenden Gemeinderat distanziert. Seit diesem Zeitpunkt ist die CVP-Ortspartei einer Wucht von Anfeindungen, Unterstellungen und diskreditierenden Äusserungen in den Leserbriefspalten ausgesetzt. Eine Allianz von ganz links bis ganz rechts im politischen Parteienspektrum hat sich zusammengeschlossen, um der Meinung der CVP Balgach Einhalt zu gebieten. Eine gegenteilige Meinung bezüglich der politischen Situation in Balgach scheint weder erwünscht noch geduldet zu sein. Das Podiumsgespräch um das Gemeindepräsidium hat unsere Haltung bestätigt: Silvia Troxler hat mit ihrer sachlichen und mitunter auch kämpferischen Art sehr deutlich gezeigt, dass sie für ihre Arbeit einstehen kann und auch fähig ist, die einzelnen Projekte zielgerichtet voranzutreiben. Die CVP Balgach sieht sich bestärkt in der eigenen Meinung und schenkt der amtierenden Gemeindepräsidentin weiterhin das Vertrauen. Als eine tragende und verantwortungsvolle Ortspartei sind wir stets unseren eigenen Werten treu geblieben und haben uns nicht für irgendeine gewinnbringende Aktion verbogen. Unsere CVP-Kandidaten für Gemeinderat, Schulrat und GPK sind derzeit – abgesehen von den Fähigkeiten, die sie für die jeweiligen Ämter mitbringen – das einzige politische Gegengewicht zur geschlossenen Allianz der übrigen Ortsparteien. Die CVP Balgach vertraut auf eine verantwortungsvolle Balger Bevölkerung, die besonnen und wohlüberlegt ihre Wahlstimmen abgibt.Brigitte Frei, Florian ZächCo-Präsidium CVP BalgachDas Richtige getanIm Artikel wird die Frage gestellt, was der Ortspräsident, Walter Kobelt, tun sollte, wenn ein Bauer Land der Ortsgemeinde gesetzeswidrig bewirtschaftet. Walter Kobelt hat das einzig Richtige getan und ist der Sache nachgegangen, wie es sein Amt verlangt. Wir müssen unserem Boden grosse Sorge tragen! Es wird nicht umsonst über die Trinkwasserqualität debattiert. Walter Kobelt möchte, die Wiederwahl vorausgesetzt, auch in Zukunft nicht tolerieren, dass Pachtland unserer Ortsgemeinde nicht den Vorgaben entsprechend bewirtschaftet wird und behördliche Auflagen missachtet werden. Deshalb unterstütze ich ihn mit meiner StimmeBrunhild Blaser-Herzog, MarbachSparen für «unnütze» Investition?Die Schweizer Bevölkerung stimmt ab: Bald wird sich auf demokratischem Weg zeigen, ob die Begrenzungsinitiative, die Änderung des Jagdgesetzes, die Änderung des Erwerbsersatzgesetzes, die Erhöhung der Kinderabzüge, die Einführung eines Vaterschaftsurlaubes und die Anschaffung von neuen Kampfjets angenommen oder abgelehnt werden. Wenige werden von allen Abstimmungen direkt betroffen sein. Im Falle einer Annahme sind die Konsequenzen der damit einhergehenden Gesetzesänderungen langfristig jedoch für alle Bürgerinnen und Bürger dieses Landes spürbar. Während meiner Recherche zu den Abstimmungen ist mir aufgefallen, dass ich gegenüber der Abstimmung über Anschaffung neuer Kampfjets am kritischsten eingestellt bin. Für die Anschaffung neuer Kampfflugzeuge sind Ausgaben in der Höhe von sechs Milliarden Schweizer Franken vorgesehen. Den Gedankengang, Kampfflugzeuge für unsere Sicherheit zu kaufen, verstehe ich. Für den Fall der Fälle bereit zu sein, ist in den meisten Fällen vorteilhaft. Meiner Meinung nach ist der Zeitpunkt für diese Entscheidung nicht passend. Unsere wirtschaftliche Lage ist im Vergleich zu den Vorjahren auf dem Tiefpunkt. Es geht bei dieser Entscheidung um eine Menge Geld, die wir in dieser Situation nicht locker aus der Tasche holen können. Ein weiteres Problem sind andere Gefahren als ein physischer Krieg, die aktuell sind. Zum Beispiel der Klimawandel und potenzielle Cyberangriffe. Das Geld für die Kampfjets könnte gegen unzählige Gefahren investiert werden. Oder man könnte das Gesundheitssystem stärken, in erneuerbare Energien investieren oder kein zweites Moira zulassen. Zusammengefasst finde ich, die Nachteile sind schwerwiegender als die Vorteile. Es gibt andere Gefahren, die wir abwehren müssen. Falls wir verpflichtet wären, mehr Steuern zu zahlen, sollten wir das gesammelte Geld zum Beispiel für den Umweltschutz einsetzen. Wozu Kampfjets? Für unsere Zukunft oder die des Schweizer Militärs? In diesem Kontext stimme ich dazu Nein.Patrick Mattle, Balgach

Abo Aktion schliessen
News aus der Region?

Alle Geschichten, alle Bilder

... für nur 12 Franken im Monat oder 132 Franken im Jahr.