16.05.2019

Leserbriefe

Die Themen: "Leinenzwang im Bisawäldeli", Neugestaltung Löwenstrasse Rheineck, Veganismus und Gartentipps.

Betrifft: «Ab jetzt wird es richtig teuer»,  Ausgabe vom 10. Mai Leinenzwang im BisawäldeliAn unserem internationalen Bodenseeradweg von Holzbrücke Gaissau bis nach Altenrhein herrscht ein Chaos. Unseren Gemeinderäten und Präsidenten ist das schon bekannt. Aber sie machen nichts. Also geht man erst einmal auf die Hündeler los. Wir können unsere Hunde schon an einer 5 Meter langen Rollleine herumzerren. Ist aber keine Lösung. Die Veloraser sehen die Leine nicht einmal. Ein guter Hundehalter weiss, wann er sein Tier laufen lassen kann und wann nicht. Natürlich gibt es Ausnahmen und die muss man ahnden.Auf den anderen beiden Wegen bis zum Flugplatz ist ebenfalls Leinenzwang. Aber das ist totale Landwirtschaftszone. Warum also? Es heisst, es sei wegen der Amphibien in den Gräben. Dieses ganze Agrarland wird aber ganz normal bewirtschaftet. Die Mais- und Kornfelder werden auch normal bewirtschaftet. Achtung ihr Amphibien auf Mähdrescher und grosse Mähmaschinen. Ich habe in meinen 25 Hündelerjahren noch nie einen Hund mit einer Kröte, Natter,Otter, Blindschleiche, Eidechse oder sonstigen Tierchen im Maul gesehen. Dass man den Hundekot aufnimmt, ist selbstverständlich. Leinenzwang für Hunde ist hier reine Schikane. Velos dürfen natürlich auch auf diesen beiden Wegen unbeschränkt fahren.Auf diesem sogenannten Bodenseeradweg hat es von Hard Österreich bis nach Rorschach keine einzige öffentliche Toilette. Unser Wäldeli ist da ideal. Ich sah übrigens noch nie einen Radler oder «Naturschützer» mit einem Kotsäckli aus dem Wald kommen. Auffallend sind dann vor allem die Papiernastücher.Den ganzen sogenannten schönen Strandweg von der Gaissauer Holzbrücke dem Rhein entlang durchs Bisawäldeli bis nach Altenrhein kann man an schönen Sonntagen oder während der Ferienzeit nur am Wegrand und hintereinander laufend begehen. Kinder sind unbedingt an der Leine zu führen. Achtung Lebensgefahr. Die Velos kommen auch von hinten.Unsere Lösung könnte wenigstens einmal überlegt werden: 1. Der Strandweg von der Holzbrücke Gaissau bis zur Mennstrasse ist zu trennen. (Fussgänger / Velofahrer) Ja natürlich, die Zöllner und Rheinbau müssen mit Autos fahren. Ist aber lösbar. 2. Beim unteren Bootshäfeli / Ruderklub ist eine öffentliche Toilette zu bauen. 3. Velos fahren ab der Mennstrasse geradeaus den Hüttenweg hinunter. (evtl. zusätzlichen Veloweg bauen) 4. Der wunderschöne Waldweg ist dann für Fussgänger und Tierfreunde geniessbar. Da könnte man dann auch über Leinenzwang diskutieren. 5. Der Ziegelweg ganz links zum Flugplatz ist für Velos gesperrt. Was für schöne Velowege man machen kann, sieht man in Vorarlberg. Sogar ganz neue.Alois Hofmann, RheineckNeugestaltung ­Löwenhofstrasse RheineckDer Stadtrat Rheineck will gemäss amtlicher Bekanntmachung vom 15. April die Löwenhofstrasse vor dem vorgesehenen Ausbau der Bahnhofstrasse Rheineck neu gestalten, indem die Einmündungen in die Grüenaustrasse und in die Thalerstrasse auf zwei Fahrsputen von je 2,20 m Breite reduziert werden. Gleichzeitig soll ein Fahrverbot für Lastwagen auf der Löwenhofstrasse erlassen werden.Der Kanton hat dem Ausbau der Bahnhofstrasse eine höhere Priorität zugeteilt, jedoch ist der Termin der Realisation noch nicht festgelegt. Werden die Ausbaupläne des Stadtrats Rheineck für die Löwenhofstrasse vor dem Ausbau der Bahnhofstrasse verwirklicht, ist mit grösster Wahrscheinlichkeit beim späteren Ausbau der Bahnhofstrasse ein Verkehrschaos auf der Bahnhof- und der Poststrasse zu erwarten. Ebenfalls ist zu überprüfen, ob das Lastwagenverbot auf der Löwenhofstrasse sinnvoll ist. Der Lastwagenverkehr hat in den letzten Jahren auf der Thalerstrasse sehr stark abgenommen. Deshalb ist eher eine Entflechtung der Verkehrsströme als eine Konzentration anzustreben.Dazu kommt noch ein weiterer Aspekt: Wegen Bekämpfung möglicher Schadenereignisse (Brand, Verkehrsunfall, Überschwemmung) ist die Löwenhofstrasse in der heutigen Gestaltung beizubehalten, damit der Einsatz von Rettungskräften unbehindert und rasch erfolgen kann. Fazit: Auf den Ausbau der Löwenhofstrasse gemäss Beschluss des Stadtrats ist zu verzichten. Der Steuerzahler dürfte davon ebenfalls mit Genugtuung Kenntnis nehmen.Roland Bürgi, RheineckZum Thema: ­Eiserne VeganerWas für eine Heuchelei! Auch ein Veganer isst Wurst und Käse. Aber das sind keine Naturprodukte, sondern Indus-trieerzeugnisse mit langer Zutatenliste. Es sollte verboten sein, solche Erzeugnisse als Käse, Wurst, Schnitzel usw. zu bezeichnen. Anstatt dass diese Nahrungsspezialisten sich nur für fleischlos stark machen, sollten sie auch die negativen Seiten beachten. Sind doch Erntearbeiterinnen und -arbeiter weltweit unmenschlichen Arbeitsbedingungen ausgesetzt. Pestizide, z. B. Glyphosat, bedrohen Gesundheit und Leben. Wasser wird mit Nitrat verseucht, Insekten zum Bestäuben von veganer Kost verschwinden. Wälder werden für Palmöl abgeholzt, Flüsse für Obstplantagen umgeleitet. Sind das nicht Gründe, hier massive Veränderungen anzustreben? Eine reduzierte und tiergerechte Nutztierhaltung wäre gezwungenermassen die Folge und der Alles(fr)esser Mensch könnte ohne schlechtes Gewissen das ganze Nahrungsangebot geniessen.Ingrid Bickel, AltstättenMehr saisonale Pflanzen-TippsWir sind seit Jahren verwöhnt von den Gartenexperten Urs Stieger und Peter Lippus.Leider kommen bei den neuen Berichten aus Weisslingen keine saisonal interessanten Beiträge, dafür Palmen als Stubenpflanzen etc.Wir möchten gern saisongerechte Anleitungen und Berichte finden. Nun sind wir bei dem Magazin «Landliebe» gelandet und fanden dort wieder unseren Peter Lippus.N. u. R. Bösch, Diepoldsau

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