15.06.2022

Leserbrief: Verkehrsproblem wird nicht gelöst

«Der Kauf war ein Glücksfall», Ausgabe vom 2. Juni.

Von Lorenz Hutter
aktualisiert am 02.11.2022
Als direkter Anstösser des Grundstücks, auf dem die neue Rüsthalle gebaut werden soll, kann ich mich nur positiv dazu äussern. Bis zu einem gewissen Grad habe ich Verständnis für die Aussagen von Mitbürgerinnen und Mitbürgern zum Verkehr. Das Verkehrsproblem wird jedoch nicht gelöst, indem man gegen den Bau der Gemüserüsthalle wettert. Die vergangene sowie die vorherrschende Situation sind meiner Meinung nach bestimmt negativer als die zukünftige in Bezug auf den Verkehr. Vor einigen Jahren wurde hier ein florierendes Logistikzentrum betrieben und heute kommen immer noch sehr viele (fremde) LKWs für die Verzollung und blockieren nicht nur die Hohenemserstrasse, sondern das ganze Areal. Diese Situation herrscht das ganze Jahr über. In Anbetracht dessen, dass nicht das ganze Jahr geerntet werden kann, kann ich mir auch nicht vorstellen, dass zukünftig das gleiche Verkehrsaufkommen zustande kommt wie aktuell. Zudem bin ich überzeugt – und dies hat die Geschäftsleitung der Fahrmaadhof AG in den letzten Jahren auch bewiesen –, dass das Unternehmen alles Mögliche unternommen hat, um an anderen Standorten zu bauen. Leider ohne Erfolg. Umso schöner, dass die Fahrmaadhof AG einen Platz ge-funden hat. Vor allem ist es bewundernswert, dass junge Unternehmer, die Arbeitsplätze sichern, einen solchen Mut und Durchhaltewillen beweisen. Es ist nicht nachvollziehbar, dass Mitbürgerinnen und Mitbürger, vor allem ältere, so negativ eingestellt sind. Das gibt mir als Jungunternehmer zu denken. Ich freue mich auf die neuen Nachbarn und bin überzeugt, dass die Landwirte, die das Gemüse anliefern, die korrekten Strassen benutzen werden.Lorenz Hutter, Diepoldsau

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