Diepoldsau bringt es fertig, jedes Jahr ein bis zwei Tempo-30-Zonen in Betrieb zu nehmen. Da kann man nur staunen! Die Gemeinde Au-Heerbrugg ist demgegenüber nämlich nicht fähig, innert zehn Jahren in Heerbrugg in einem ausgesprochenen Schulquartier auch nur eine Tempo-30-Zone zu realisieren. Offenbar muss sich noch ein vierter Gemeindepräsident mit dem Projekt beschäftigen. Da fragt man sich schon, wie wichtig der Ortsteil Heerbrugg den Gemeindeverantwortlichen ist. Es scheint, dass diesen Leuten nicht bewusst ist, dass sich auf den seit Jahren für Tempo 30 vorgesehenen Strassen täglich mehrere Hundert Schüler der Kindergärten, Primarschule, OMR, HPS und der Kanti bewegen. Man kann nur vermuten, dass hier nicht mit offenen Karten gespielt wird. Anders lässt sich diese über Jahre hängige Angelegenheit nicht erklären. Vielleicht gibt der Artikel über die speditive Arbeit in Diepoldsau Anlass, die unbegreifliche Sache in Heerbrugg anzugehen.Horst Trepte, Heerbrugg