08.03.2019

Leserbeiträge aus der Zeitung

Themen: Die Erde haben wir geliehen und Bibliothek auf neue Basis stellen

Die Erde haben wir geliehenBetreff: Aus christlicher Sicht,  Ausgabe vom 2. März Christian Wermbter nimmt zu Recht das Thema SUV auf. In der Tat vermehren sich diese Grossautos auf unseren Strassen von Tag zu Tag. Die kleineren, «normalen» Autos sind schon fast in der Minderheit. Nicht nur verbrauchen diese Grossfahrzeuge massiv mehr Treibstoff als konventionelle, sie benötigen auch mehr Platz. Leider sind viele Strassen und Parkplätze knapp bemessen und nicht für solch grosse Autos gemacht. Dazu nehmen sie Fahrern von kleineren Fahrzeugen die Sicht nach vorn. Lange waren die SUVs und Offroader kein Thema bei der CO2-Verhinderungslobby. Frau Sommaruga bringt das Thema nun aber auch auf den Tisch. Anstatt simpel den Treibstoffpreis erneut zu erhöhen, könnte man ja diese Fahrzeuge deutlich höher besteuern. Was tun hier eigentlich die Parteien mit dem «Grün» im Namen?Bernadette Anliker, DiepoldsauBibliothek auf neue Basis stellenDie Balgacher Bibliothek ist für viele Einwohner und Schüler wichtig und wird dementsprechend auch rege genutzt. Historisch bedingt wird in Balgach die Dorfbibliothek von der evangelischen Kirchgemeinde geführt und mit 21 500 Franken pro Jahr auch finanziell namhaft mitfinanziert. Bis dato haben sich die übrigen Korporationen (politische Gemeinde, Schulen, Ortsgemeinde und katholische Kirchgemeinde) solidarisch an den Kosten dieser öffentlichen Institution beteiligt. Trotz ausgezeichneter Finanzlage will nun aber die katholische Kirchgemeinde aus unbekannten Gründen künftig keine Beiträge (2018: 8500 Franken) mehr an dieses öffentliche Gemeinschaftswerk leisten. Die evangelische Kirchgemeinde andererseits kämpft zunehmend mit Finanzproblemen, und wird wohl in den nächsten Jahren kaum um einschneidende Sparmassnahmen und Steuererhöhungen herumkommen.Da eine Dorfbibliothek jedoch keine konfessionelle, sondern primär eine öffentliche Aufgabe und Dienstleistung darstellt, ruft dieser unbefriedigende Ist-Zustand nach einem Umdenken und Reformen. Entweder beteiligen sich beide Kirchen gemäss Mitgliederzahl und Finanzstärke solidarisch an den Kosten der Bibliothek, oder aber die Bibliothek wird angesichts des überwiegend öffentlichen Interesses vollständig durch die finanzstarke politische Gemeinde übernommen, zumal auch eine funktionierende und gut ausgestattete Bibliothek zur Standortattraktivität einer Dorfgemeinschaft beiträgt. Die betroffenen Behörden sind deshalb aufgefordert, rasch nach einer neuen und gerechteren Lösung bezüglich Trägerschaft und Finanzierung für unsere Bibliothek zu suchen!Willy Gerber, Balgach

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