17.09.2020

«Leistung vom letzten Spiel bestätigen»

2. Liga inter: Widnau - Wil II am Sonntag, 20. September, um 14 Uhr.

Von ys
aktualisiert am 03.11.2022
Trotz zehn Tagen Wettspielpause – Trainer Andreas Lüchinger sagt: «So kommt man nicht in den Rhythmus» – möchte Widnau in der vierten Runde den Schwung vom letzten Spiel mitnehmen: «Wir möchten die Leistung vom 5:0-Sieg gegen Rüti bestätigen.» Allerdings rechnet Lüchinger mit deutlich mehr Gegenwehr als am vorletzten Mittwoch: Die Reserven des Challenge-League-Vereins Wil sind nach vier Spielen noch ungeschlagen. Zum Start in Bazenheid (1:1) und vor einer Woche gegen Calcio Kreuzlingen (2:2) setzte es Punktverluste, gegen Chur (2:0) und in Rüti (5:2) gab es jedoch ungefährdete Siege für die Mannschaft, die intern als «U20» bezeichnet wird.«Wil ist von allen Gegnern am wenigsten gut einschätzbar», sagt Andreas Lüchinger. Die Mannschaft funktioniere wie eine Auswahl, «jedes Jahr sind neue Spieler dabei.» Der neue Widnauer Trainer nimmt vom Gegner seines ersten Sonntag-Heimspiels auf der Aegeten jedoch an, dass er spielerisch stark auftritt. Die bisherigen Spieltelegramme offenbaren, dass Wil II auf einen Topskorer zählen kann: Der 18-jährige Luan Abazi hat in vier Spielen fünf der zehn Wiler Tore erzielt.Lässer ist Vorbereiter und TorschützeBei Widnau kam die Tormaschine erst im Rüti-Match zum Laufen. Die sechs bisherigen Tore verteilen sich auf fünf Spieler, der einzige Zweifach-Torschütze ist Daniel Lässer. Der Mittelfeldstratege hat gegen Rüti auch die ersten zwei Tore mit Eckbällen eingeleitet. Mit Michael Alder und Valentin Aggeler erzielten die Standardtore zwei Verteidiger. Das 3:0 gelang Mittelfeldspieler Daniele Varano. Das bisher einzige Stürmertor steuerte Ceyhun Tüccar bei. Der neue Angreifer, der bei Rapid Wien ausgebildet worden war, traf bei seinem Debüt vor zehn Tagen. Vom 22-jährigen Österreicher erhoffen sich die Verantwortlichen in Widnau viele weitere Tore.Die seit Saisonbeginn verletzten Stefano D’Amico und Giovanny Popescu sind wieder ins Training eingestiegen, für einen Einsatz am Sonntag reicht’s beiden nicht. D’Amicos Genesung ist jedoch so weit fortgeschritten, dass er am Samstag vielleicht mit der zweiten Mannschaft in der 3. Liga (auswärts gegen Rüthi) spielt. Ansonsten kann der Trainer aus dem Vollen schöpfen. So hatten die Spieler in den letzten zehn Tagen zwar kein Pflichtspiel, aber im Training einen durchaus kompetitiven Kampf um die Stammplätze zu bestreiten.

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