Leica-Chor begeisterte die Altersheimfamilie

Kürzlich traf sich die Sängerschar des Heerbrugger Leica-Werkchors in den frühen Abendstunden im Alters- und Pflegeheim Haslach in Au zum traditionellen Feierabendkonzert. Recht zahlreich hatten sich die Pensionärinnen und Pensionäre im Säli eingefunden, um da die Chorgemeinschaft der Firma Leica zu empfangen. Entsprechend herzlich waren denn auch die Begrüssungsworte von Heimleiter Markus Bertschi. Vor allem freute er sich darüber, dass das wegen Grippe im Februar verschobene Ständchen nun doch noch stattfinden konnte. Seitens der Sängerschar begrüsste Präsident Jürg Letsch die Heimfamilie, um dann das Szepter an Martin Lechner zu übergeben. Und gleich schon mit dem ersten Lied «Was wäre das Leben ohne Lied» gab er mit seinen Mannen zu verstehen, dass das Leben bei Wein und frohem Gesang kaum vergehen mag. Wie vielseitig das Repertoire des Leica-Chors heute ist, bewiesen all die Darbietungen in Deutsch, aber auch Italienisch und Englisch gesungenen Liedern, die zu Herzen gingen. Vor allem etwa die «Glocken der Heimat» oder das wohl bekannte Tiroler Bergsteigerlied «La Montanara» bewegten die Gemüter, und bei «Am Brunnen vor dem Tore» oder «Im schönsten Wiesengrunde» wurden vielfach auch Erinnerungen an die eigene Jugendzeit geweckt. Vielfach wurde sogar mitgesungen, weilten doch einige ehemalige Sängerinnen und Sänger von Frauen-, Kirchen- und Männerchören aus der Region unter dem aufmerksamen Publikum. Zum «Bajazzo» und «Munotsglöcklein» durfte Dirigent Martin Lechner eine stattliche Chorgemeinschaft dirigieren. So war es ihm eine besondere Freude, als Zugabe noch das alte Schullied «Luegid vo Berg und Tal» anzustimmen. Nach dem gemütlichen Höck bei Speis und Trank wurden gemeinsam noch weitere Lieder gesungen, die bis hin zum «Kriessner Hochzeitslied» reichten und damit das ausgewogene Repertoire abrundeten. (nn)