Prominent und klangprächtig vertreten war das Blechbläserensemble der Musikschule mit Eva Maria Fleisch, Trompete, Arne Müller, Posaune, Gabriel Mayer-Hétu, Trompete, und Clemens Ströhle, Waldhorn. Unterstützt von Perkussionslehrer Christoph Indrist eröffneten sie den Abend mit zwei barocken Werken, welche original für Orgel komponiert in der Bearbeitung für Blechbläser voll zur Geltung kamen. Die Gitarrenlehrerin Isolde Gmeiner verführte das Publikum dann in die Welt der Steirischen Harmonika mit ihrem weichen und runden Ton, der so gut zur traditionellen Volksmusik passt.
Spannende Synthese zwischen zwei Tanzformen
Thomas Berchtold, Cello, und Jaroslaw Netter, Klavier, warteten dann mit einer packenden Interpretation eines Werkes aus Argentinien auf. «Milontan», ein Wortspiel aus Milonga und Tango, verschmolz beide Tanzformen zu einer spannenden Synthese aus Leidenschaft und Strenge. «Dry River», gespielt vom Gitarrentrio Isolde Gmeiner, Sami Kajtazaj und Rainer Thiede, erzeugte das Bild einer unbelebten Wüstenlandschaft, während der anschliessende Filmtrack aus «Mission Impossible» die Gitarren von ihrer impulsiven Seite zeigte.
Ruhiger Anfang wird zu pulsierendem Rhythmus
Mit einer ausgedehnten Improvisation, deren ruhiges Anfangsthema sich zu einem pulsierenden Rhythmus entwickelte, begeisterte Martin Senn am Flügel. Zum Abschluss des knapp einstündigen Programms traten dann noch einmal die Blechbläser mit drei gelungenen Bearbeitungen von Beatles-Songs und der modernen Suite «Pops for Four» von Chris Hazell auf. Für den Apéro sorgte der Förderverein, der die ansehnliche Kollekte wieder für seine Unterstützung bedürftiger Musikschülerinnen und Musikschüler verwenden durfte.