10.09.2018

Lechzen nach Wertschätzung

Alternative Heilmethoden gibt es unzählige, und viele Menschen wollen mehr darüber wissen. Eine Möglichkeit, sich über «Chancen und Grenzen der Alternativmedizin» informieren zu lassen, bestand am Samstag beim Frühstückstreffen für Frauen mit Rolf Nussbaumer, Herisau. Manuela Imlig führte im Namen des Vorbereitungsteams durch den Anlass. Hanspeter Küng umrahmte das von rund 100 Frauen besuchte Treffen mit stimmungsvoller Flötenmusik. Rolf Nussbaumer, Drogist, Pflegefachmann, Leiter der Schule für christlich ganzheitliche Heil­kunde und Autor, sprach von einem umkämpften, komplexen Thema, mit dem er sich seit rund 40 Jahren intensiv befasst. Er will nicht nur mit Gott, sondern mit sich selbst versöhnt leben. «Wer nicht mit sich versöhnt ist, kann nicht mit Mitmenschen versöhnt leben. Versöhnung ist so wichtig wie das Essen», sagte Nussbaumer. In seiner Tätigkeit stellt er fest, dass der Mensch eine grosse Sehnsucht nach etwas Höherem hat. Zudem lechzen viele nach Anerkennung und Wertschätzung. Dies und die Versöhnung haben einen grossen Einfluss auf das Denken und das Immunsystem. Rolf Nussbaumer nahm kritisch zu verschiedenen Methoden der alternativen Medizin wie Homöopathie, Bachblüten, Spagyrik, Schüsslersalz Stellung und erklärte deren Herstellung und Wirksamkeit. Vitalstofftherapien seien zu den erwähnten Me­thoden eine gute Alternative. Mit seinen Ausführungen zeigte er Wege zum besseren Zurechtfinden auf dem alternativen Markt auf. (rz)

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