13.08.2019

Leader dank Doppelsieg

Dominic Schmitter gewann in Dijon beide Läufe der Schweizer Superbike-Meisterschaft. Mit diesen zwei erneuten Siegen hat der 24-jährige Altstätter die Führung in der Gesamtwertung übernommen.

Von Gerhard Huber
aktualisiert am 03.11.2022
Zum zweiten Mal in dieser Rennsaison gastierte der Tross der Schweizer Superbike-Meisterschaft auf der altehrwürdigen früheren Formel-1-Rennstrecke in Dijon (Frankreich). Zum zweiten Mal in diesem Jahr stellte der Rheintaler Motorradcrack Dominic Schmitter im Qualifying eine neue absolute Bestzeit für Motorräder auf diesem Kurs auf. Und zum zweiten Mal in dieser Meisterschaftssaison gelang es ihm in Dijon, beide Wertungsläufe zu gewinnen.Damit hat Schmitter zu dem bisher Führenden der Meisterschaft, Michael Ghilardi, punktemässig aufgeschlossen, liegt aber aufgrund der höheren Anzahl Siege jetzt in Führung. Endgültig entschieden wird die Meisterschaft daher am letzten Rennwochenende im kroatischen Rijeka, wo die Zweiradartisten am zweiten Septemberwochenende zu Gast sind.Traumwochenendefür Dominic SchmitterEs war ein Traumwochenende für Schmitter in Dijon. Im Qualifying gelang es ihm, den von ihm selbst gehaltenen Rundenrekord für Motorräder noch einmal zu unterbieten und mit 1,9 Sekunden Vorsprung auf den nächsten Konkurrenten, die Pole Position zu ergattern.Klare Verhältnisse auch im ersten Lauf am Samstag. Start-Ziel-Sieg mit 15 s Vorsprung für den Altstätter Rennfahrer, der inzwischen vollständig von seiner in der Saisonvorbereitung erlittenen schweren Handverletzung genesen ist: «Ich bin fitter denn je.Die wegen der sportlichen Untätigkeit in Folge der Verletzung dazugekommenen drei Kilos sind wieder abtrainiert. Ich will die Saison so gut abschliessen wie möglich.»Vom Team perfektaufgebaute YamahaAuch am Sonntag sah man nur strahlende Gesichter beim Hess-Motorsport-Team, das dieses Jahr für Dominc Schmitter eine perfekt aufgebaute Yamaha zur Verfügung stellt. Denn wieder war Schmitter von der Pole gestartet, drehte konstant schnelle Runden und baute ständig die Führung aus. Fünf Runden vor Rennende öffnete der Himmel seine Schleusen. Schmitter und sein schärfster Konkurrent Michael Ghilardi forderten bei der Fahrt über die Start-Ziel-Passage jeweils mit erhobener Hand bei der Rennleitung die rote Flagge. Tatsächlich hatten die Funktionäre schnell ein Einsehen und brachen den Lauf kurz vor dem regulären Ende ab. Der Sieg, die volle Punktzahl und damit die Meisterschaftsführung gingen an Schmitter.Neben dem Schlussspurt der Schweizer Meisterschaft in Rijeka folgen für den Rheintaler Renncrack noch Gastspiele bei der internationalen deutschen Meisterschaft (IDM) in Assen und auf dem Hockenheimring sowie der Saisonhöhepunkt mit der Wildcard-Teilnahme am Superbike-Weltmeisterschaftslauf Ende Oktober im Wüstenstaat Katar.

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