Lawine trifft Strasse

Katharina RutzZwischen «Aspe» und «Halde­hüser» verschüttete eine Lawine die Saxerbergstrasse. Die Feuerwehr Sennwald und die Polizei waren vor Ort. «Die Strasse wurde auf zwei Abschnitten verschüttet», sagt Feuerwehrkommandant Jürg Wohlwend auf Anfrage. «Im unteren Teil liegen auf einer Strecke von rund zehn Metern etwa zwei Meter Schnee. Im oberen Teil türmt sich der Schnee über 50 Meter rund drei Meter hoch.» Der Lawinenkegel enthalte auch Holzstämme.«Menschen und Gebäude kamen keine zu Schaden», schreibt die Gemeinde Sennwald in ei­- ner Medienmitteilung. Dies war nicht von vornherein klar. «Wir hatten die Aufgabe, zu klären, ob Personen verschüttet wurden», sagt Wohlwend. Die Feuerwehr sprach mit Augenzeugen. Niemand habe zurzeit des Lawinenniedergangs auf der Strecke ein Auto beobachtet. «Ausserdem haben wir abgeklärt, ob alle Anwohner zu Hause sind.»Da immer noch akute Lawinengefahr herrscht, wird auf Aufräumarbeiten verzichtet. Es wäre zu gefährlich. Die Strasse ist bis auf Weiteres gesperrt. Dies hat die Gemeinde nach einer Begehung mit Lawinenexperte Werner Heeb entschieden, heisst es in der Medienmitteilung. Die Häuser bleiben alle über andere Zufahrten erreichbar. Zusätzlich sperrt die Gemeinde Sennwald den Rheintaler Höhenweg auf dem Abschnitt «Aspe» in Sax und der «Maialp Tratt» in Frümsen. Gemäss Lawinenbulletin des SLF herrscht im Gebiet sehr grosse Lawinengefahr, Stufe fünf.