21.08.2022

Lauter Fahrspass am Bergsprint

Dieses Wochenende fand der sechste historische Bergsprint von Walzenhausen nach Lachen statt.

Von Tobias Hug
aktualisiert am 02.11.2022
Zwei-, drei- oder vierrädrige Oldtimer aller Epochen, glänzende Boliden in allen Farben und Formen und eine motorisierte Badewanne rasten am Wochenende über die Bergstrasse von Walzenhausen nach Lachen. Die Geräusche von knatternden Auspuffen und dröhnenden Motoren waren weitum zu hören und liessen die Herzen von Motorsportfreunden höherschlagen. Rund 170 Fahrzeuge und rund 190 Fahrerinnen und Fahrer nahmen an der sechsten Ausgabe des historischen Bergsprints teil.[caption_left: Der frühere Formel-1-Teambesitzer Peter Sauber erhielt den Ehrenpreis «Zahnrad von Walzenhausen».  Bild: pd]Versammelte Prominenz der Formel 1Die Zuschauerinnen und Zuschauer konnten die fahrenden Raritäten und Kuriositäten aus sicherer Entfernung entlang der kurvenreichen Strasse bestaunen. In vielen erhöhten Zuschauerbereichen konnte zudem eine herrliche Aussicht auf die Bodenseeregion genossen werden. Die Stimmung unter den Gästen und Teilnehmenden war sehr gut. Auch anwesende Rennsport-Koryphäen wie Fredy Lienhard freuten sich über die gelungene Durchführung. Er sagte: «Es ist wunderbar, dass es das heute noch gibt.»Mediensprecher Viktor Rohner freute sich bei seiner Ansprache über die geschlossene Anwesenheit der Schweizer Rennsport-Elite: Dabei waren unter anderem der ehemalige Formel-1-Rennstallchef Peter Sauber, der Ingenieur und Motorenentwickler Mario Illien, Rennfahrer und Unternehmer Fredy Lienhard sowie Willi Humbel, Produzent hochwertiger Zahnradtechnik für den Rennsport und ebenfalls Rennfahrer.OK-Präsident stolz auf die illustren EhrengästeAuch OK-Präsident Erwin Steingruber freute sich sichtlich über die anwesende Rennsport-Prominenz. «Andere Schweizer Bergrennen würden viel dafür zahlen, um diese Ehrengäste bei sich zu haben», meinte er stolz. Zu den Rednern zählte auch der Ausserrhoder Regierungsrat Dölf Biasotto, der sich von der Leidenschaft der Fahrerinnen und Fahrer, der Organisatoren und der Besuchenden begeistert zeigte. «Ohne den Enthusiasmus in diesem Sport hätten wir in Zukunft weniger Entwicklung in der Motorentechnologie», ist sich Biasotto sicher. In diesem Zusammenhang stelle er sich die Frage, wo der historische Bergsprint wohl in 30 Jahren stehe und wie sich der Motorensport bis dahin verändert habe. Die teilweise ohrenbetäubende Lautstärke der Fahrzeuge machte Biasotto offenbar nichts aus: «Als ehemaliger Bau- und Sprengmeister kann es mir nicht laut genug sein», scherzte er während seiner Ansprache.   

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