20.12.2018

Laura Bucher will in den Nationalrat

Die SP des Kantons St.Gallen hat am Donnerstagnachmittag (20.12.2018) den Namen der Rheintalerin auf der Nationalratsliste bekanntgegeben. Mit Laura Bucher ist das Rheintal mit einer wichtigen Stimme auf der SP-Liste vertreten, heisst es. Die Geschäftsleitung der SP Kanton St.Gallen wird Laura Bucher den Parteitagsdelegierten am 18. Januar 2019 zur Nomination vorschlagen. Sie ist Co-Fraktionspräsidentin im Kantonsrat.

Von pd/red
aktualisiert am 03.11.2022
Bereits letzte Woche konnte die SP SG bekannt geben, dass die beiden bisherigen Nationalrätinnen Barbara Gysi und Claudia Friedl 2019 wieder zu den Nationalratswahlen antreten werden. Heute kann sie den Namen Laura Buchers bekannt geben. Die Geschäftsleitung der SP SG schlägt sie den Parteitagsdelegierten am 18. Januar 2019 zur Nomination vor.Laura Bucher wohnt mit ihrer Familie in St.Margrethen. Sie ist Gerichtsschreiberin am Bundesverwaltungsgericht in St.Gallen. Seit 2010 politisiert Laura Bucher für die SP im Kantonsrat. Im letzten Herbst übernahm sie gemeinsam mit Bettina Surber das Co-Präsidium der Fraktion. Ihre politischen Schwerpunkte liegen in der Gesundheits- und vor allem in der Finanz- und Standortpolitik. So ist sie auch Mitglied der wichtigen Finanzkommission des Kantonsrats. Insbesondere in den ländlichen Teilen des Kantons ist aus ihrer Sicht die Erreichbarkeit mit einem gut ausgebauten öffentlichen Verkehr wichtig.Karin Hasler ist Präsidentin der SP Rheintal. Über Laura Bucher sagt sie: «Als berufstätige Mutter repräsentiert Laura Bucher das St.Galler Rheintal der Zukunft, mit Durchhaltevermögen, Intelligenz und Empathie. Laura Bucher setzt sich nicht nur für soziale Gerechtigkeit ein, sondern plädiert in Bern für eine junge Politik und einen attraktiven Kanton St.Gallen.»Laura Bucher selber stellt die Chancengerechtigkeit ins Zentrum ihres politischen Handelns. «Mir ist es wichtig, dass alle in unserer Gesellschaft gute Chancen erhalten. Das geht nur, wenn wir es schaffen, unsere Sozialwerke gerecht und für die Zukunft sicher zu gestalten.» Als junge Frau, die Beruf, Familie und Politik unter einen Hut bringt, fordert sie: «Gerade auch im ländlichen Raum muss die Vereinbarkeit von Familie und Beruf verbessert werden. Es braucht mehr familien- und schulergänzende Betreuungsplätze und diese müssen bezahlbar sein. Das ist eine wichtige Massnahme zur Verbesserung des Fachkräftemangels, der Gleichstellung von Mann und Frau und dient der Standortattraktivität.»SP vor entscheidendem Themenwahlkampf Die SP des Kantons St.Gallen freut sich sehr über die Kandidatur Martin Sailers. Er wird Teil einer ausgewogenen Nationalratsliste, die an der Seite der beiden bisherigen Nationalrätinnen Barbara Gysi und Claudia Friedl die aktuell wichtigsten SP-Köpfe aus dem ganzen Kanton beinhaltet und die ganze Breite der SP zeigt. Die SP wird sich im Wahlkampf im nächsten Jahr auf die Themen soziale Gerechtigkeit, Klimawandel, Steuern und Finanzen und Gesundheit konzentrieren. Ziel ist die Stärkung der fortschrittlichen Kräfte im Nationalrat in Bern.Gesundheits- und SpitalpolitikFür immer mehr Menschen werden die Krankenkassenprämien zur Belastung. Die SP fordert die Prämienbegrenzung mit einer nationalen Initiative, die Erhöhung der Prämienverbilligung (IPV) und die flächendeckende und qualitativ hochstehende Gesundheitsversorgung für alle im Kanton St.Gallen – und damit den Erhalt der auch volkswirtschaftlich wichtigen Regionalspitäler.Gleiche Chancen für Frauen und Männer Die SP fordert gleiche Löhne für Frauen und Männer, gleiche Chancen in der Ausbildung und in der Kariere. Dazu ist eine massive Verbesserung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie dringend nötig: Mehr Krippenplätze, günstigere Kitas, Tagesschulen. Sexismus und Gewalt gegen Frauen haben in unserer Gesellschaft keinen Platz.  Gute Löhne, sichere Renten Schweizer Löhne müssen sicher sein. Löhne und Renten müssen allen zum Leben reichen. Altersarmut hat in der Schweiz keinen Platz. Die Wirtschaft soll uns Arbeitenden dienen. Sie muss allen in der Gesellschaft ein Leben lang Zeit und Raum für Ausbildung und Zugang zum Arbeitsmarkt bieten, so die Überzeugung der SP.Klimaerhitzung Der Klimawandel ist Realität – auch im Kanton St.Gallen. Die SP fordert den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern und aus der Atomenergie. Das heisst: Mehr Einsatz für Gebäudesanierungen, weniger Autos und Flugzeuge, mehr Postautos und Züge. Der Kampf gegen den Klimawandel ist ein Kampf für die demokratische Wirtschaft und für den ökologischen Umbau der Gesellschaft.

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