12.04.2019

Lastwagen mit Stroh fing im Pfändertunnel Feuer

Im Pfändertunnel hat am Donnerstagabend ein mit Stroh beladener Lastwagen gebrannt.

Von lpdv/asfinag.
aktualisiert am 03.11.2022
Am Donnerstag, 11. April, gegen 19.50 Uhr fuhr ein mit Stroh beladener Lastwagen auf der A14 in Richtung Feldkirch. Auf Höhe Kilometer 5,3 fing die Strohladung aus bisher unbekannter Ursache Feuer. Der Lenker hielt sein Fahrzeug an und versuchte zunächst, das Feuer mit dem Handfeuerlöscher zu löschen, was misslang.Der Lastwagenfahrer und elf weitere Personen aus den nachfolgenden Fahrzeugen verliessen über einen Querschlag den Brandort in Richtung bereits gesperrter Oströhre (Richtungsfahrbahn Deutschland). Der Lastwagenfahrer und einige der elf weiteren Personen wurden mit Verdacht auf Rachgasvergiftung ambulant im Spital Bregenz untersucht.Trotz der sofortigen Brandbekämpfung durch die Feuerwehr konnte das vollständige Ausbrennen des LKW nicht verhindert werden. Die Feuerwehren Lochau und Bregenz-Rieden waren mit insgesamt zehn Fahrzeugen und 70 Einsatzkräften im Einsatz. Weiter waren das Rote Kreuz samt Notärzten vor Ort. Weil zurzeit des Brandausbruchs eine Übung im nahe gelegenen City-Tunnel geplant war, war die Feuerwehr schnell am Brandort.Der Pfändertunnel war bis 23.25 Uhr in beiden Richtungen gesperrt. Dann wurde in der Oströhre ein Gegenverkehrsbereich eingerichtet. Die Weströhre blieb bis am Freitagmorgen gesperrt. Die Bauweise des Pfändertunnels verhinderte grössere Schäden. Denn die gesamte Verkabelung befindet sich seit dem Neubau bzw. der Sanierung des Tunnels in der Zwischendecke. Neben einigen Schäden an der Fahrbahn und an einigen LED-Leuchten wurden die Kabel nicht in Mitleidenschaft gezogen. Das ermöglichte die rasche Freigabe beider Röhren für den Verkehr in den frühen Morgenstunden. Am Freitagvormittag wurden noch die Schäden an der Fahrbahn repariert. Während dieser Arbeiten war eine Geschwindigkeitsbegrenzung und Teilsperre in einer Röhre nötig. 

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