27.08.2018

Last-Minute-Sieg für den FC Widnau

Widnau holt auswärts bei Dübendorf mit Glück und späten Toren alle drei Punkte mit dem 2:1-Sieg.

Dem FC Widnau gelang beim FC Dübendorf in einem Spiel auf mässigem Niveau ein Befreiungsschlag. Der erste Sieg der Saison nach einem Auftaktunentschieden bei Bazenheid und der Heimniederlage gegen die Blue Stars aus Zürich wird das leicht beschädigte Selbstvertrauen der Aegeten-Kicker wieder aufrichten. Keine Fussballgala, aber grossartiger TormannObwohl der Match bei den Landzürchern nicht gerade als Fussballgala in die Geschichte eingehen wird. Und obwohl man eine tüch­tige Portion Glück, einen grossartigen Tormann Nemanja Babic und ein Tor in der vierten Minute der Nachspielzeit brauchte, um doch noch als Sieger vom Platz zu gehen.Bei Standards immer gefährlichDie erste Halbzeit gehörte den Gastgebern, die gerade bei Stand­ards immer wieder brandgefährlich waren. Doch die Widnauer Defensive und Goalie Babic waren jeweils Herr der Lage. Zudem konnte der blendend disponierte Jungtormann gleich zwei Eins-zu-Eins-Situationen entschärfen. Widnau kam nur wenige Male gefährlich in den gegnerischen Strafraum, liess die Möglichkeiten aber wie überreifes Fallobst am Boden liegen.Unglückliches GegentorNach einem Dübendorf-Eckball kam es in der 17. Minute zu einem unübersichtlichen Getümmel im blau-weissen Strafraum, aus dem der Zürcher Spieler Cédric Nef zum Schuss kam. Ein Schuss, der daneben gegangen wäre, hätte Widnaus Diego Liechti nicht unglücklich in der Schussbahn gestanden und das Kunstleder ins eigene Gehäuse abgelenkt. 1:0 für den FC Dübendorf. In Hälfte zwei konnte das Hafner-Team die Partie ausgeglichen gestalten. Es gab aber keine Höhepunkte oder sehenswerten Aktionen. Mit Aussenrist über den GegenspielerBis zur Einwechslung von «Oldboy» Dani Lüchinger. Ein Ruck ging durch die Mannschaft, und plötzlich kamen Abdoski und seine Sportsfreunde zu Chancen im Minutentakt. Die freilich von Hutter, Nüesch, Abdoski und Lässer zunächst noch vergeben wurden. Erst vier Minuten vor dem regulären Spielende schickte Noah Massari einen langen Ball über die Verteidigung zu Lüchinger, der den Ball mit dem Aus­senrist über seinen direkten Gegenspieler zu Abdoski weiterleitete. Dieser liess sich diese Möglichkeit nicht entgehen. Damit hiess es 1:1. Die grosse Erlösung in der Nachspielzeit Und in der vierten Minute der Nachspielzeit fuhren die Blau-Weissen einen von Faleschini ausgelösten Angriff über Sandro Hutter zu Lüchinger, der mit Hackentrick einen Doppelpass mit Hutter spielte. Dann Ableger zu De Almeida, der den Torwart aus fünf Metern tunnelte und zum erlösenden 2:1-Auswärtssieg für die Widnauer traf. (Gh/dl)2. Liga interregional, Gruppe 6FC Dübendorf – FC Widnau 1:2 (1:0)Zelgli – 200 Zuschauer – SR: B. JerkicTore: 17. Nef 1:0, 86. Abdoski 1:1, 90.+4. De Almeida 1:2.FC Dübendorf: Ursprung; Andrea Cellana, Lienhard, Adriano Pergolis, Luca Pergolis; Raffael Cellana, Kleinheinz, Hediger, Nielsen (10. Nef), Angliker; Hoti.FC Widnau: Babic; Hutter, Aggeler, Lukic, de Almeida; Nüesch, Lässer, Liechti (82. Varano), Thönig (46. Faleschini); Lamorte (65. Lüchinger), Abdoski.Gelbe Karte: 60. Hediger (Foul).

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