Langfristige Beziehung braucht Pflege

Montlingen-Eichenwies Am Sonntag feierte die Kirchgemeinde im Rahmen des Pfarreigottesdienstes «Ehejubiläum». Angemeldet dazu hatten sich 26 Jubelpaare, zwei konnten aber nicht teilnehmen. Zusammen brachten sie es auf 895 gemeinsame, im Durchschnitt 34 ½ Jahre. Mit zahlreichen Gottesdienstbesuchern wurde eine wunderbare, festliche Eucharistiefeier gehalten. Die Räbschter Dorfspatzen eröffneten und begleiteten nicht nur die Feier mit böhmisch-mährischer Blasmusik, sondern sie spielten auch zum anschliessenden Apéro auf. André Breitenmoser und Monika Wieland bereicherten die Musik zudem mit Gesang. Alle seien, ob Jubelpaar oder nicht, auf Gemeinsamkeit angewiesen. Es brauche, damit eine langfristige Beziehung bestehen könne, nicht nur Glück, sondern auch Gesundheit und Gottes Segen, machte Pater Othmar Baldegger aufmerksam. Eine dauernde Beziehung brauche zudem stets Pflege und Achtsamkeit. Donat Haltiner, Pfarreiverantwortlicher, erläuterte das moderne Hungertuch, welches den Bund zwischen Gott und Mensch darstellt. Dieser Bund hat auch mit der Ehe, den Beziehungen zum Mitmenschen und der Verantwortlichkeit nicht nur ihm gegenüber, sondern auch der Natur zu tun. Dabei warf er die Frage auf, wie der Mensch zu Gott, zu den Lebensgrundlagen steht. Durch gemeinsames Handeln könne, auch in Bezug zur Partnerschaft, eine neue Welt entstehen. Die Jubiläumspaare wurden durch Pater Othmar gesegnet und mit einer gesegneten Kerze beschenkt. Beim anschliessenden Apéro im Pfarreizentrum St. Johann konnten alle zusammen mit den Jubilaren auf weitere glückliche Jahre an­stossen. (rz)