24.02.2020

«Lache und Fasnacht mache»

Erstmals traten die PensiPerlen am Spitex-Fasnachtskränzli im Widnauer «Metropol» als neue Formation auf.

Von Susi Miara
aktualisiert am 03.11.2022
Susi MiaraVor zwei Jahren waren es zwei Formationen, die RhyPerlen und die pensionierten Lehrer, die am Fasnachtskränzli des Spitex-Gönnervereins gesanglich und kabarettistisch unterhielten. Dann traten beide zurück. Dieses Jahr trieb sie das Heimweh aber wieder zurück auf die «Metropol»-Bühne.Die neue Formation mit Beni Bruggmann, Hanspeter Hüppi, Alex Rebholz, Hans Inauen, Margrith Gschwend, Lili Ganther und Jeannette Wider präsentierten gemeinsam ein Programm, das den 250 Zuschauern auf Anhieb gefiel.An den Senioren kommt keiner vorbeiIm ersten Teil wurde unter dem Motto «An uns Senioren kommt keiner vorbei» gesungen. Das Lied «Lustig ist das Zigeunerleben» wurde zum «Lustig ist das Rentnerleben» umgeschrieben. Mit handfesten Fakten erklärten die PensiPerlen, wie wichtig die Senioren für die Gesellschaft sind: «Gäbe es keine Senioren mehr, stünden viele Wartezimmer leer». Zwischendurch unterhielten die Fidelen Albatros aus Diepoldsau mit Pirmin Hutter, Norbert Frei, Emil Durot, Markus Lüchinger und Robi Spirig mit Ohrwürmern, luden zum Tanz oder zu einer Polonaise durch den Saal ein.Von Hochwasser, Kreisel und Roland WälterIm zweiten Teil berichteten die PensiPerlen unter dem Titel «au – au – Au» über Begebenheiten aus Widnau und den Nachbardörfern. Mit Schrecken stellten sie fest, dass Diepoldsau Widnau überholt hat – und belegten dies. Die «Vorarlberger Nachrichten» hätten über die Grenzstadt Diepoldsau berichtet und «Stadtpräsident» Roland Wälter sei mit Foto in der Zeitung gewesen. Es sei schon lange bekannt, dass «er dort, wo es klick macht, immer dabei ist». Für das Naturschutzgebiet Moosanger präsentierten sie ein komplett neues Konzept mit Tierpark, Baumwipfelpfad und Ballermann. Zur Sprache kamen auch «Rhesi» und der Evakuationsplan.Der Gemeinde Widnau widmeten sie ein Loblied – und was wäre das Kränzli ohne einen Kommentar zur Nachbargemeinde Au. Dabei kam nicht nur der hässlichste Kreisel zur Sprache, sondern auch ein Herr Schilling, der eine eigene Zeitung herausgebe. Rückständig sei Au aus ihrer Sicht, denn: «Wer rechnet heute im Eurozeitalter noch mit Schilling?» Glück habe aber Au, weil im Herbst die ehemalige Kantons- und Gemeinderätin nach Heerbrugg ziehe und in Au Entwicklungshilfe leisten könne.

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