Widnau 27.01.2025

Kunst in der Bank: Michaela Ortner-Moosbrugger zeigt detailreiche Tuschebilder

Bis Ende Februar stellt die Vorarlbergerin Michaela Ortner-Moosbrugger ihre Tuschezeichnungen mit Waldmotiven in der Raiffeisenbank aus.

Von Susi Miara
aktualisiert am 27.01.2025

Seit mehr als 20 Jahren findet einmal jährlich eine Kunstausstellung in den Räumen der Raiffeisenbank Mittelrheintal statt. Organisiert wird sie vom Kulturverein Widnau. Andreas Ammann, stellvertretender Vorsitzender der Bankleitung, durfte zur Vernissage zahlreiche Besucherinnen und Besucher begrüssen, viele davon auch aus Vorarlberg.

Ammann lobte die Zusammenarbeit mit dem Kulturverein Widnau, wobei die Raiffeisenbank die Bühne für diesen Anlass stellt und der Kulturverein seine Manpower beisteuert. Dafür gebühre dem Verein ein Dank für die intensive Förderung der regionalen Kunst. Beeindruckt zeigte sich Ammann auch von den Fertigkeiten der Künstlerin:

Als ich durch die Ausstellung ging und mir die Bilder anschaute, fühlte ich mich wie mitten im Kobelwald.

Kunst liegt im Auge des Betrachters

Laudator Frank Böhler, Projektleiter und Partner bei der Technoplast Höchst, wollte den Anwesenden seine persönliche Interpretation der Kunstwerke von Michaela Ortner-Moosbrugger ersparen, obwohl das Sprichwort «Kunst liegt im Auge des Betrachters» seit Jahrhunderten den Umgang mit Kunstwerken prägt. Frank Böhler weiter:

Die individuelle Erfahrung der Betrachtenden lässt uns immer wieder aufs Neue über die Zustimmung zu dieser Weisheit nachdenken.

Kunst sei nämlich nicht nur ein visuelles Erlebnis, sondern auch eine tiefgründige Begegnung, die Raum für persönliche Gefühle und Gedankengänge öffne. Mit ein paar Zeilen aus «Der kleine Prinz» von Antoine de Saint-Exupéry wollte er aufzeigen, dass man nur mit dem Herzen gut sehen kann, denn das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar. Er lud die Anwesenden ein, die wahren Kunstwerke von Michaela Ortner-Moosbrugger mit offenem Herzen zu betrachten.

Tuschezeichnungen vom Wald

Michaela Ortner-Moosbrugger lebt und arbeitet in Dornbirn und Hohenems. Sie hat die Kunst der Kalligrafie bei Herta Spiegel in Feldkirch erlernt und Studien an der School of Art and Design in Zürich sowie am Berlin Art Institute abgeschlossen. Ihre Materialien sind Feder, chinesische Tusche und Papier, und ihre Kunstwerke entstehen mit Akribie für die Details meist über mehrere Monate.

Die Bilder im Foyer und in den Beratungsräumen der Raiffeisenbank Mittelrheintal können noch bis Ende Februar während der Öffnungszeiten der Bank besichtigt werden.

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