28.08.2018

KTV-Frauenriege auf Reisen

Am Samstag, 18. August, bestiegen noch in den Morgenstunden 37 Turnerinnen auf dem Friedhofparkplatz den Reisecar, um damit in den nahen Osten zu fahren. Den traditionel­- len Kaffee-/Gipfeli-Halt gab es in Warth-Weiningen in einem Gartenrestaurant.

Über einen flachen Wiesenweg spazierten die Frauen danach zur Weinbergtreppe mit ihren fast 200 Treppenstufen, die zur Kartause Ittingen hinabführte. Hier galt es, die erste Entscheidung zu treffen: Sich selbst in Ruhe die Kartause anzusehen oder das Museum zu besuchen und sich so zu informieren oder an der Schnitzeljagd durch die Ländereien teilzunehmen. Drei Fünferteams entschieden sich für die spielerische Art, den klösterlichen Besitz mit den Landwirtschaftsgebäuden, der Käserei, den Gartenanlagen mit Heilkräutern, Hopfen und lauschigen Plätzen, den Rebbergen und Fischteichen zu entdecken. Das Finden des jeweils nächsten Postens war gar nicht so einfach. Zum Mittagessen trafen sich dann alle Gruppen im Restaurant.Gestärkt für den Fussmarsch führte der Car die tatenfreudige Schar nach Frauenfeld. Gemütlich wanderten die Frauen über den Waldlehrpfad Mühletobel am Bach entlang zum 110-jährigen Aussichtsturm Stählibuck auf dem gleichnamigen Frauenfelder Hausberg 653 m ü. M. Fast alle meisterten die 148 Stufentritte zur Aussichtsplattform, um mit einer fantastischen Aussicht über Frauenfeld und die dahinterliegenden Hügelzüge des Seerückens und des Schwarzwaldes, die Churfirsten und des geliebten Alpsteins belohnt zu werden.Zum Restaurant Stählibuck war es danach nur noch ein Katzensprung, und leicht erhitzt und mit schweren Beinen bestiegen die Turnerinnen den dort wartenden Car, um nach Kreuzlingen in ein Hotel chauffiert zu werden. Frisch gestylt und ausgeruht sassen um 19 Uhr alle im Restaurant und genossen das typisch italienische Nachtessen mit Salata mista, Pizza, Gelati und Espresso. Der Abendspaziergang zum See und ein oder zwei Gläschen «Weiberschnaps» brachten die nötige Bettschwere.Der Sonntagmorgen begann mit einem ausgiebigen Morgenbuffet. Niemand war in Eile und bis 9.30 Uhr schaffte es jede, den Reisekoffer wieder im Car zu verstauen. Zum Sealife nach Konstanz war es nicht weit und ein neues Erlebnis konnte beginnen. Alle hatten genügend Zeit, Haie, Fische, Pinguine, Meeresschildkröten, Seepferdchen und andere Tiere zu beobachten, im Museum einiges über den Bodensee und die Region zu erfahren und sogar noch den Durst zu löschen, bevor die Reiseleiterinnen Manuela und Helene zum Aufbruch bliesen.Der Spaziergang durch den Seepark dem Bodenseeufer entlang nach Bottighofen war kurzweilig, und auf die schwatzenden, fröhlichen Frauen ist manch Sonntagsausflügler aufmerksam geworden. Die mächtigen Bäume im Garten des Schlösschens Bottighofen warfen genügend Schatten, wofür jede Turnerin dankbar war. Das verspätete Mittagessen verlieh wieder neue Energie und um 15 Uhr bestiegen 21 Frauen die «Möwe» für eine einstündige Rundfahrt in der Konstanzer Bucht. Die anderen kühlten sich im Bodensee ab. Bei dem heissen Wetter wurde nach dem Zusammentreffen der beiden Gruppen selbstverständlich der Eis- und Getränke-Verkauf des Strandbades Bottighofen angekurbelt. Nur so schien es erträglich, die Heimreise im Car durchzustehen. Zufrieden verabschiedeten sich um 18 Uhr auf dem Friedhofparkplatz die Turnerinnen voneinander, um daheim über den schönen Vereinsausflug berichten zu können. (pd)

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