26.08.2021

Kriessner Saisonauftakt beim amtierenden Meister

Am Samstag, 28. August, 20 Uhr, startet die Ringerstaffel Kriessern in Willisau in die Mannschaftsmeisterschaft.

Von Patrick Dietsche
aktualisiert am 03.11.2022
Zum Saisonstart wartet auf die Ringerstaffel Kriessern niemand Geringeres als der Titelhalter Willisau Lions. Nach der reduzierten Liga im letzten Jahr sind nun wieder alle Teams am Start. Sie kämpfen in einer Vor- und Rückrunde um den Einzug in den Playoff-Halbfinal.Dieser Halbfinaleinzug ist dann auch das erklärte Minimalziel der Kriessner Mannschaft. Weitere konkrete Ziele will man noch nicht festlegen, zu unklar sind die Stärkeverhältnisse nach der Lockdown-Meisterschaft vom letzten Jahr. Alle Beteiligten hoffen auf jeden Fall, dass die Meisterschaft ohne grössere Komplikationen über die Bühne gehen kann und die Fans wieder den Weg in die Hallen finden.Die 3G-Zertifikatspflicht dürfte für alle kommenZwar haben sich noch nicht alle Vereine entschieden, aber zumindest am Samstag in Willisau wird man die Halle nur mit gültigem Covid-Zertifikat (3G) betreten können.Auch die Kriessner haben sich in Absprache mit den Nachbarn von Oberriet-Grabs wegen der aktuellen Lage dazu entschieden, zur Sicherheit von Athleten und Publikum ein Zertifikat für den Zutritt zur Mehrzweckhalle in Kriessern vorauszusetzen. So gelten in der Halle keine weiteren Einschränkungen und die Mannschaften können ungehindert unterstützt werden. Der erste Heimkampf seit zwei Jahren in der heimischen Halle wird am 4. September über die Bühne gehen.Ausgangslage ist klar: Willisau ist FavoritDie Favoritenrolle ist am Samstag bei den Gastgebern. Die Lions aus Willisau dürften auch 2021 das Mass aller Dinge sein. Die Luzerner, die erstmals ohne ihren zurückgetretenen langjährigen Coach Thomas Bucheli antreten, haben von allen Teams das ausgeglichenste Kader. Zudem haben sie sich mit Mathias Martinetti eines der Toptalente im Leichtgewicht gesichert. Er wird, wie die zweite massgebliche Verstärkung Dimitar Sandov, spätestens in der entscheidenden Phase der Meisterschaft zum Einsatz kommen. Auch ohne diese zwei kann sich das Kader des Rekordmeisters sehen lassen. Wann Olympiafahrer Stifi Reichmuth zum Einsatz kommt, ist offen.Zweite Kraft im Land dürfte die RS Freiamt sein. Die Aargauer leisten seit Jahren hervorragende Arbeit und haben als Erste ein regionales Leistungszentrum eingerichtet. Die starken Nachwuchsleute sind der Beweis dafür, dass sich die Arbeit auszahlt. Ist das ganze Kader der Freiämter fit, sind sie der zweite heisse Kandidat für einen Finalplatz. Hinter den zwei Grössen ist das Feld zusammengerückt. Kriessern und Einsiedeln standen 2020 zumindest teilweise auf der Matte und haben sich in den Duellen nichts geschenkt. Hergiswil und die RR Schattdorf haben 2020 nicht ins Wettkampfgeschehen eingegriffen und es wird sich zeigen, ob sie ihre Teams zusammenhalten konnten.Wie erwähnt, wollen sich die Kriessner möglichst ohne Zittern für den Halbfinal qualifizieren. Danach ist vieles möglich – doch man will zuerst den ersten Schritt gehen, bevor man über weitere nachdenkt. Der Start beim Meister wird ein Gradmesser, an dem man sich für den weiteren Verlauf orientieren kann. Aus beiden Lagern ist zu hören, dass den Teams angeschlagene Stammkräfte Sorgen bereiten. Es ist daher schwierig einzuschätzen, welche zehn Athleten am Samstag in der BBZ-Halle auflaufen werden.Patrick Dietsche

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