Viel Sorgfalt wurde in die Frage investiert, was die Stadt Altstätten und ihre Altstadt bereits auszeichnet, welche erfolgreichen Akteure vor Ort sind und wie damit in eine nächste Phase getreten werden kann. Es habe sich gezeigt, dass der städtische Stolz und die Originalität wichtige Elemente des zukünftigen Lebensgefühls sind.Der Fokus ist auf die Marktgasse gerichtetAber auch der Blick auf andere fehlte nicht: Berater Thomas Bretscher illustrierte, wie Liestal dank eines wöchentlichen Frischmarkts eine neue Dynamik erhalten hat. Es wurden aber auch eigene Impulse geliefert, und zwar von einer jungen Generation von Altstätterinnen und Altstättern.Unbestritten ist die Rolle der Marktgasse als Treffpunkt, Einkaufsgasse und «Herz» von Altstätten. Ebenso klar ist, dass auch diese Gasse attraktiver werden und mehr Leben zulassen sollte. Dabei erwiesen sich viele Ideen aus dem früheren Konzept «Begegnungsstadt» als heute noch richtig: Mehr Raum für das Flanieren, mehr Grün, mehr Aussenraumqualität stehen im Zentrum. Gleichzeitig möchte man gezielt die Ladennutzungen stärken und durch neue Akteure ergänzen.Paul Hasler von Espace Suisse versuchte behutsam, die unterschiedlichen Ansätze zu konkretisieren, aber auch mit Erfahrungen aus anderen Städten anzureichern. Nicht nur eine Massnahme sollte es sein, sondern eine stimmige Palette; nicht zu verrückt, aber doch stark genug, damit man sich nach der kleinen Stadt im Rheintal umdreht.Die Vorarbeit der Arbeitsgruppe dient dem politischen Prozess als Grundlage. Zuerst wird der Stadtrat darüber befinden. Die Botschaft geht dann an die Bürgerversammlung.