Konzert mit Saxofon und Orgel

Zu hören sind Werke europäischer Komponisten aus dem 20. Jahrhundert, gespielt von Saxofonist Lukas Simma und Bernhard Loss, Organist an der katholischen Stadtpfarrkirche Altstätten und Orgellehrer an der Musikschule Feldkirch. Lukas Simma, Jg. 1996, stammt aus Götzis und studierte 2010 bis 2016 am Vorarlberger Landeskonservatorium und seit 2016 in Amsterdam. Seine kammermusikalische Tätigkeit mit dem Saxofonquartett «Multiphonix» führte zu zahlreichen Auftritten in Österreich und im benachbarten Ausland.Die 1971 komponierte «Toccata alla Rumba» des langjährigen Domorganisten von St. Stephan, Peter Planyavsky, eröffnet den Abend mit mächtigen Akkorden und südamerikanisch beeinflussten Rhythmen. Karl Schiskes «Variationen über ein eigenes Thema», 1938 vom damals 22-Jährigen komponiert, sind gleichsam eine musikalische Vorahnung des bevorstehenden Unheils. Henri Tomasis «Évocations» sind musikalische Erinnerungen an Peru, Nigeria, Kambodscha und Schottland. Nach Bernhard Loss’ Meditation über ein Adventslied und seinem «Hirtentanz» im 5/8-Takt sowie drei Orgelwerken des Holländers Bert Matter folgt für Saxofon solo «Garden of love» (2002) des holländischen (Pop-)Komponisten Jacob TV (Jacob ter Veldhuis). Zu hören sind ferner zwei Orgelwerke von Anton Heiller sowie Eugène Bozzas «Aria» für Orgel und Saxofon, die sich erfolgreich an klassischen Vorbildern orientiert.Nach einer Improvisation von Bernhard Loss sowie drei Skizzen über «Lobe den Herren» der Schweizer Komponistin Brita Leutert-Falch folgt mit der «Sonate I» (1994) für Saxofon und Orgel des frankokanadischen Organisten und Komponisten Denis Bédard vitale und spielfreudige Musik zum Abschluss. Alles Walzer? Alles Humoresque! (pd)Hinweis: Die Abendkasse öffnet um 19.30 Uhr www.rgml.ch