Konfirmanden erkunden deutsche Bundeshauptstadt

Anfang Oktober sind 24 Konfirmandinnen und Konfirmanden aus Berneck-Au-Heerbrugg und Balgach für eine Woche nach Berlin ins Konfirmandenlager gereist. Im Zentrum des Lagers stand die ethische Grundfrage, wie Menschen in Gesellschaft und Glauben miteinander umgehen. Dieser Thematik konnte anhand der Geschichte der Stadt besonders gut nachgespürt werden. An Orten wie dem ehemaligen KZ Sachsenhausen oder dem DDR-Stasi-Gefängnis in Hohenschönhausen wurde schnell deutlich, was Menschen anderen Menschen im Namen eines Systems oder einer Ideologie antun können. Und auch der religiöse Aspekt kam mit dem Besuch des grössten jüdischen Friedhofs Europas und dem Taufgottesdienst einer Konfirmandin in der Kapelle des Olympiastadions nicht zu kurz. Daneben gab es Theater- und Kinobesuche – und sogar ein freier Nachmittag zum Shoppen hatte im Programm Platz. Voller intensiver Eindrücke und mit einer guten Stimmung kehrten alle müde, aber glücklich zurück. (pd)