04.10.2018

Komik auf der «Madlen»-Bühne

Lorenz Keiser, die Exfreundinnnen und Maddin Schneider bringen viel Komik ins Kinotheater.

Im Oktober und November erwartet das Publikum des Kinotheaters Madlen insgesamt drei Comedy-Abende: In Zusammenarbeit mit der Rheintalischen Gesellschaft für Musik und Literatur (RGML) präsentiert das Kinotheater Madlen Lorenz Keiser. Einmal mehr redet er am Mittwoch, 24. Oktober, ab 20 Uhr Klartext, der dem Kopf und Zwerchfell des Publikums guttun wird. Der Setzer und die Buchbinderin sind verschwunden, dafür gibt es jetzt die Naildesignerin und den Kommuni­kationsexperten. Mit schönen Fingernägeln Stuss reden – ist das ein Fortschritt? Zwei Millionen Flüchtlinge stehen an der Grenze Europas – und man ruft nach der Armee. Wer hat Angst vor einer Armee, die mit einem Sackmesser rumläuft mit einem Zapfenzieher dran? Wer dauernd fordert, dass sich die Ausländer hier anpassen, übersieht, dass man sich an die Schweizer überhaupt nicht anpassen kann. Wo auf der Welt kann man im dreckigen Pullover in die Oper, aber muss bei den Nachbarn an der Silvesterparty die Schuhe ausziehen? Burkaverbot, bitte sehr, aber nur bei gleichzeitiger Burkapflicht für Walter Wobmann.Existenzielle Fragen der Exfreundinnen«Exfreundinnen – zum Fressen gern», heisst es am Mittwoch, 7. November, um 20 Uhr. Dann werden Anikó Donáth, Martina Lory, Isabelle Flachsmann und Sonja Füchslin ihr Comedy-Programm zeigen. Männer kommen und gehen. Freundinnen bleiben. Doch sie sind kompliziert. Vor allem bei Hunger. Davon können die drei ein Lied singen. In Dur und Moll, von Michael Jackson bis zu den Schlümpfen, gespickt mit süss-sauren Anekdoten nach Exfreundinnen-Hausrezept und pikant begleitet von Sonja Füchslin an Piano, Violine und Akkordeon. In ihrem Zweitling widmen sich die Exfreundinnen den existenziellen Fragen: Warum geht Liebe durch den Magen und Freundschaft durch dick und dünn? Ist die radikale Luft-und-Liebe-Diät überhaupt gesund? Was dauert länger: das Verdauen eines Ex oder das Verdauen eines Kaugummis? Die Powerfrauen sind sich dabei selten einig, aber immer treu. Ein Musik-Comedy-Abend der Extraklasse mit einem Dreimal-Hoch auf Frauenfreundschaften.«Maddin – Denke macht Koppweh»Der Komiker Maddin Schneider gewährt am Donnerstag, 8. November, um 20 Uhr mit seinem Programm «Maddin – Denke macht Koppweh» freien Blick ins Oberstübchen. Dort tummeln sich die aberwitzigsten Gedanken. Schon verrückt, was ihm am Tag bis in die Nacht hinein durch den Kopf geht. Vom hessischen Säbelzahntiger bis zum gelben Sonntagssack – von aussen betrachtet sind die absurden Gedankengänge des Mr. Aschebeschär brüllend komisch. Von innen fühlt es sich oft eher an wie Self-Mobbing. Was tun, um dem Wahnsinn zu entfliehen? Wenn man in «babbische Gedanke» festklebt? Maddin gibt Tipps, wie man zum Beispiel negative Gedanken einfach wegföhnen kann. (pd)

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