Seit einigen Wochen ist ein Teil der Allmend Rheintal eine Skulpturenausstellung. Wegen der Corona-Abstandsregeln ist sie als Art Drive-in (frei in Mundart übersetzt: «Fahr ini i d’Kunscht») konzipiert. Man fährt also durch die Ausstellung und schaut sich die Kunstwerke aus dem Auto heraus an. Nach der bereits einen Monat zurückliegenden Eröffnungsperformance, während der Skulpturenpark-Initiant Silvan Köppel mit seiner brennenden Skulptur «Gier-Aff» durch die Ausstellung fuhr, ist für diesen Freitag, 30. April, ein weiteres Ereignis angekündigt und zwar erneut ein feuriges: Silvan Köppel wird ab dem Eindunkeln mit seinem Team Schweissen und Flexen, was das Zeug hält – es werden Funken fliegen!Damit wird gleichzeitig der Aufbau einer drehbaren Freiluft-Kunstbühne zelebriert. Geplant ist nämlich, so bald sich die Coronalage verbessert, auf der Plattform gediegene Konzerte, Vernissagen, Kunstvorträge, aber auch Kleinskulpturenausstellungen zu veranstalten. Einen Vorgeschmack wird es bereits an diesem Abend geben, wenn auch nur in kleinem Rahmen. Wie schon an der Eröffnung Ende März wird der Rheintaler Perkussionist und musikalische Leiter des nun wachsenden hauseigenen Drive-in Orchestras, Carlo Lorenzi, auftreten – diesmal, just am internationalen Tags des Jazz, zusammen mit dem Kontrabassisten Florian King. Die Durchfahrt durch die Ausstellung wird ab 19 Uhr möglich sein. Neu wird ein Parcours signalisiert sein. Mehrlust-Catering wird die Besucherinnen und Besucher der Freiluftgalerie an einem Take-away-Stand verpflegen. Die Skulpturenausstellung wird dieses Wochenende auch am Samstag- und Sonntagabend bis 22 Uhr beleuchtet sein, so dass man sie auch nach dem heutigen Kunstereignis noch bei spezieller Atmosphäre geniessen kann, wer mag, natürlich auch zu Fuss.Aktuell sind Werke von Silvan Köppel, Daniel Stiefel, Konrad Thurnheer, Simon Kness, Jürg Jenny und Kurt «Kuspi» Spirig zu sehen. Über die nächsten Wochen und Monate wird die Ausstellung nach und nach um Werke weiterer Künstlerinnen und Künstler erweitert.Hinweis: Mehr auf www.art-drive-in.ch