Klubrekord gebrochen und Erfahrungen gesammelt

Florina Wohlgensinger hat sich mit dem Partnerverein St. Gallen-Wittenbach in den Ferien zehn Tage lang intensiv auf die Schweizer Nachwuchsmeisterschaft in Tenero vorbereitet. Im 50-m-Becken des Nationalen Jugendsportzentrums massen sich dann 508 Schwimmerinnen und Schwimmer aus der ganzen Schweiz. Die Temperaturen waren sehr hoch – und die Nervosität bei Florina Wohlgensinger bei ihrer ersten Schweizer Meisterschaft auch.Über 100 m Brust (1:34,16 min) und 400 m Lagen (6:15,41) unterbot die Athletin in der Kategorie zwölf Jahre und jünger ihre persönliche Bestzeit um über zwei Sekunden und damit jeweils deutlich. Zudem zeigte sie über 200 m Brust (3:20,19) eine starke Leistung. Sie sammelte viele Erfahrungen und Eindrücke. So verfolgte am Sonntag etwa auch der Schweizer Olympia-Medaillen-Gewinner Noè Ponti die Wettkämpfe – zur grossen Freude aller Nachwuchs-Schwimmerinnen und -Schwimmer, die gerne ein Autogramm ergatterten. Unter ihnen war auch Florina Wohlgensinger.Top-Teilnehmerfeld bei den EliteschwimmernDie Schweizer Sommermeisterschaft für die Eliteschwimmer wurde derweil in der Sportarena des Campus Sursee ausgetragen. Durch die offene Ausschreibung des Wettkampfes nahmen 634 Athletinnen und Athleten teil – auch aus dem Ausland.So standen etwa neben den Schweizer Spitzenschwimmerinnen und Schwimmern wie Olympia-Medaillengewinner Jérémy Desplanches auch Athletinnen und Athleten aus Österreich, Deutschland, Ungarn oder den Niederlanden am Start – beispielsweise Arno Kamminga, der Doppel-Olympiamedaillengewinner von Tokyo.Zwei neue Bestzeiten von Laura KoblerDie Marbacherin Laura Kobler von Rhy Swimming bereitete sich mit der Unterstützung der Klubtrainer in den heimischen Bädern auf den Grossanlass vor. An diesen reiste sie zusammen mit Trainer Karoly von Törös und Athlet Rufus Bernhardt vom Schwimmclub Flös Buchs. Die 17-jährige Laura Kobler startete über 100 und 50 Meter Rücken. Bei beiden Starts zeigte sie eine schnelle Reaktionszeit. Über 100 m wendete sie mit schnellen 35,67 Sekunden als Erste ihres Laufes. Sie konnte die Pace hochhalten, zeigte eine kämpferisch sehr starke Leistung, brach dann aber 15 m vor dem Ziel etwas ein. Dennoch bedeutet die Schlusszeit von 1:15.67 min neue persönliche Bestleistung.Über 50 m Rücken gelang ihr dann ein starkes Rennen. Sie schlug bei 34,11 s an, unterbot damit ihre persönliche Bestzeit – und stellte sogar einen neuen Rhy-Swimming-Klubrekord auf. In der kommenden Saison wird sie ihr Ziel weiterverfolgen, über 50 Meter die 34 Sekunden zu unterbieten.