Grund für die Aufgabe scheint unter anderem der starke Wind zu sein, wie das Newsportal FM1 meldete. Die Kantonspolizei schreibt später, dass die Demonstrierenden nach Gesprächen einwilligten, die Kundgebung freiwillig zu beenden. Für die Aktivistinnen und Aktivisten hat der Protest keine strafrechtlichen Konsequenzen.
14 Klimaschützerinnen und -schützer waren vor Ort, zudem auch mehrere Patrouillen der Kantonspolizei St.Gallen. Diese liessen die Aktivisten gewähren.
Die Aktivistinnen und Aktivisten hatten Plakate aufgehängt, auf denen zum Beispiel "Klimaschulden zahlen" zu lesen war. Immer wieder skandierten sie unterschiedliche Parolen gegen Kohlekonzerne, den Kapitalismus. Sie taten dies in unterschiedlichen Sprachen. Ziel der Aktion war wohl ein Maximum an Aufmerksamkeit.
Vor dem Eingang des Flugplatz hatten die Klimaaktivistinnen und -aktivisten eine Holzkonstruktion aufgebaut. Einige sind auf das Gerüst geklettert Vor dem Gebäude beim Flugplatz hatten sich ausserdem eine Frau und ein Mann haben nach eigenen Aussagen an einem Ölfass befestigt.
Ein Klimaaktivist ist aus Lausanne angereist. Auf Französisch sagt er gegenüber rheintaler.ch:
Ich bin heute hierhin gekommen, um gegen eine Nation zu protestieren, die das WEF beheimatet.
Er wolle für eine gerechtere, umweltfreundlichere Wirtschaft kämpfen, sagte der ältere Mann.
Passanten bezweifeln Wirksamkeit der Proteste
Vorbeigehende Passanten bezweifeltenn die Wirksamkeit der Protestaktionen. Beat Stahel aus St. Margrethen war für einen Kaffee zum Flughafen gekommen. Er sagte:
Das ist wie in den Rhein zu brünzeln. Die Wirkung dieser Proteste liegt bei Null, sie werden niemanden bewegen.
Ähnlicher Meinung ist Vera Züst aus Altenrhein, die auf Hundespaziergang ist. Sie sagte aber auch: "Solange niemand zu schaden kommt, können sie von mir aus protestieren." Das Anliegen des Klimaschutzes finde sie im Grundsatz gut.