Mit einem wichtigen Spiel starteten die Rheno-Volleyballerinnen ins neue Jahr. Zum einen galt es, die Niederlage des letzten Spiels im alten Jahr gegen Appenzell zu korrigieren. Zum andern ging es darum, sich wichtige Punkte gegen ein Team zu sichern, das sich noch voll im Abstiegskampf befindet und deshalb besonders motiviert zur Sache gehen würde.
Dass die Rheintalerinnen ausserdem wegen Hallenschliessungen mehr als zwei Wochen nicht trainieren konnten, machte die Ausgangslage auch nicht einfacher.
Dementsprechend wenig überzeugend fiel auch der Start aus: Mit vielen Fehlern machte Rheno dem Heimteam die Aufgabe leicht und liess sich Mitte des Satzes deutlich distanzieren. Diese Lücke konnten die Rheintalerinnen nicht mehr schliessen, für die finale Entscheidung waren sie mit zwei Servicefehlern selbst besorgt.
Im zweiten und dritten Satz hohe Rückstände gedreht
Auch zu Beginn des zweiten Satzes schien keine Besserung in Sicht. Beim Stand von 2:7 benötigte Rheno bereits das erste Time-out. Dies war dann aber so etwas wie ein Weckruf: Rheno spielte nun konzentrierter, das junge Team von Andwil geriet unter Druck. Mit zwei starken Serviceserien konnten die Rheintalerinnen den Satz drehen und sicher nach Hause bringen. Praktisch identisch verlief der dritte Satz. Erneut geriet Rheno hoch in Rückstand (2:12), konnte aber reagieren und dem Spiel seinen Stempel aufdrücken. Eindrücklich die Serviceserie vom 10:15 zum 15:24 von Vivien Novákne.
Zum Schluss gab’s nochmals Dramatik
Nun schienen die Rheno-Spielerinnen das Spiel im Griff zu haben. Praktisch während des ganzen vierten Satzes lagen sie in Führung, verpassten es aber, sich deutlich von Arnegg abzusetzen.
Vier unglückliche Schiedsrichterentscheide, alle zu Ungunsten der Rheintalerinnen, brachten nochmals Spannung. Rheno geriet plötzlich in Rücklage und musste zwei Satzbälle von Andwil abwehren, ehe im dritten Anlauf doch noch der verdiente Satz- und somit Matchgewinn gelang.
Frauen, 3. Liga
Andwil-Arnegg II – Rheno 1:3
Satzresultate: 25:19, 20:25, 17:25 und 26:28 in 98 Minuten.
Rheno: Kerstin Axthelm, Alexandra Müller, Nadine Oesch, Christina Letsch, Isabella Gassner, Vivien Novákne Szabó, Karin Niederer, Amina Ziegler, Pascale Bürki. Es fehlten: Yvonne Scherrer, Ladina Zanetti, Begüm Hujdur. Coach: Manfred Simon.
Rangliste: 1. STV St. Gallen II 26 Punkte/27:6 Sätze, 2. Appenzeller Bären III 21/22:7, 3. Rheno 19/23:13, 4. Goldach II 13/15:15, 5. Toggenburg IV 13/17:15, 6. Audax Amriswil 9/13:22, 7. Andwil-Arnegg 8/14:20, 8. Wittenbach 8/14:22 9. Uzwil II 7/12:23 10. Arbon 5/8:22.