18.05.2020

Kirchgemeinden hiessen alle Anträge gut

Am Sonntag, 17. Mai, riefen einige Kirchgemeinden zur brieflichen Stimmabgabe auf. Die Kirchbürgerinnen und Kirchbürger hatten über nicht aufschiebbare Geschäfte der abgesagten Bürgerversammlungen zu befinden.

Von Monika von der Linden
aktualisiert am 03.11.2022
Balgach: Die Reformierten fällten am Sonntag in brieflicher Abstimmung personelle Entscheide für den Rest der Amtsdauer 2018 – 2022. Als Nachfolge für den im Sommer scheidenden Präsidenten Marcel Kuster kandidierte niemand. Es wurde niemand gewählt. In die Kirchenvorsteherschaft wurden Silvia Sieber (221 Stimmen) und Ruth Grössl (218 Stimmen) gewählt, in die GPK Claudia Jenny (228 Stimmen) und Dario Samedeni (223). Mitglied der Synode ist Kurt Halter (228 Stimmen).Die Jahresrechnung 2019 nahmen die Stimmbürger mit 235 und keiner Gegenstimme an. 231 Bürger sagten Ja und drei Nein dazu, 95266 Franken des Gewinns dem Eigenkapital zuzuweisen. Budget und Steuerfuss 2020 erhielten 219 Ja- und 14 Nein-StimmenHeerbrugg: Die Katholische Kirchgemeinde Heerbrugg stimmte am Sonntag brieflich ab über unaufschiebbare Geschäfte. Die Stimmbürger nahmen die Jahresrechnung mit 157 Ja- und zehn Nein-Stimmen an. Zu Budget und Steuerplan sagten 150 Bürger Ja und 17 Nein.Weiter sprach sich die Bürgerschaft mit 142 Ja- und 24 Nein-Stimmen aus, die Heizung von Kirche und Pfarrhaus zu erneuern. Sie genehmigte ein Investitionsbudget in Höhe von 150000 Franken für eine Erneuerung der Heizung mit Wärmepumpe und Erdsonde.Berneck: Die Katholiken genehmigten am Sonntag in brieflicher Abstimmung die Jahresrechnung 2019 mit 237 Ja- und zwei Nein-Stimmen. Budget und Steuerplan 2020 nahmen 230 Bürger an, neun lehnten ab. Die Gemeindeordnung erfuhr eine Anpassung, sie hiessen 224 Bürger gut, 13 sagten Nein.Unterrheintal: Mehrere Kirchgemeinden im Unterrheintal stimmten am Sonntag über Jahresrechnung 2019, Budget und Steuerplan 2020 brieflich ab. Von den Reformierten in Bern­eck-Au-Heerbrugg sagten 402 Ja und 7 Nein zur Jahresrechnung. Zu Budget und Steuerplan sagten 398 Bürger Ja und 9 Nein.Die Katholiken in Diepoldsau-Schmitter sagten 309-mal Ja und viermal Nein zur Jahresrechnung, 306-mal Ja, siebenmal Nein zu Budget und Steuerplan.In Au nahmen 256 Katholiken die Jahresrechnung an, zehn sagten Nein. Auf Budget und Steuerplan entfielen 234 Ja-und 31 Nein-Stimmen.Rebstein/Marbach: Unbestritten waren die Vorlagen der Kirchenvorsteherschaft der Evangelischen Kirchgemeinde Rebstein-Marbach. Bezüglich der Sanierung des Kirchgemeindehauses Rebstein lag der Bürgerschaft ein Nachtragskredit in Höhe von 200000 Franken vor. 23,2 Prozent oder 239 Bürger stimmten dem zu, 33 Bürger sagten Nein. 254 Bürger sagten Ja und 18 Nein zum Leitbild der Kirchgemeinde. Die Jahresrechnung 2019 hiessen 272 Bürger gut, acht lehnten sie ab. Das Budget und der Steuerplan 2020 wurden mit 267 Ja- und 13-Neinstimmen angenommen. Rechnung und Budget der Krankenpflege Rebstein nahmen 23,1 Prozent an. Oberrheintal: Drei Kirchgemeinden im Oberrheintal stimmten am Sonntag brieflich über Jahresrechnung 2019 sowie Budget und Steuerplan 2020 ab. Die Katholiken der Kirchgemeinde Rüthi-Lienz genehmigten die Jahresrechnung mit 193 Ja- zu fünf Nein-Stimmen. Budget und Steuerplan nahmen 190 Bürger an, acht stimmten dagegen.Von den Katholiken in Kriessen lehnte nur einer die Bewilligung der Jahresrechnung ab, 247 stimmten ihr zu. Zu Budget und Steuerplan sagten 239 Stimmbürger Ja und acht sagen Nein.Ähnlich votierten die Katholiken in Kobelwald. Zu beiden Anträgen sagten 71 Bürger Ja und einer Nein.

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