Vizepräsident Martin Tribelhorn hatte nach dem ersten Wahlgang am 8. September bekräftigt, auf das Präsidentenamt zu verzichten. Eine Kandidatin oder einen Kandidaten für das Amt gab es schon bei der Wahl im September nicht.Von den 1414 Stimmberechtigten der Katholischen Kirchgemeinde St. Margrethen haben 59 ihre Stimme abgegeben, davon waren 10 ungültig. Das entspricht einer Beteiligung von vier Prozent. Das absolute Mehr von 25 Stimmen erreichte niemand, die meisten Stimmen haben Roland Kluser (11), Roman Camenisch (9) und Albert Hugenmatter (7) bekommen. 22 der 49 Stimmen verteilten sich auf andere Personen.Die Person mit den meisten Stimmen hätte nun drei Tage Zeit, sich für oder gegen den Antritt des Präsidentenamtes zu entscheiden. Wie vom Vorstand der Kirchgemeinde zu erfahren war, hat Roland Kluser bereits abgelehnt. Sollte das Präsidium bis am 1. Januar 2020 nicht besetzt sein, entscheidet der Administrationsrat des katholischen Konfessionsteils im Bistum St. Gallen.Kurt Latzer