22.06.2020

Kirchenvorsteherschaft wieder komplett

Die Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Reute-Oberegg wählte zwei neue Mitglieder in die Kirchenvorsteherschaft.

Von Karin Steffen
aktualisiert am 03.11.2022
Karin SteffenVorschriftsgemäss, aber ungewohnt weit auseinander sassen die 25 Stimmberechtigten an der Kirchgemeindeversammlung in Reute. Präsident Matthias Haltiner war sehr erfreut, dass die Versammlung in dieser Form stattfinden konnte.Auf das Ende der Amtszeit am 31. Mai zeichnete sich in der Kirchenvorsteherschaft eine Vakanz im Ressort Senioren ab. Das Ressort Jugend war schon seit längerer Zeit nicht besetzt. Umso mehr war der Präsident erleichtert, den Anwesenden für beide Ressorts eine Wahlempfehlung abgeben zu können. Jeanine Gehrig und Elena Däpp gewähltFür das Ressort Jugend kandidierte die 35-jährige Jeanine Gehrig aus Reute. Sie ist verheiratet, Mutter zweier Mädchen und Mesmer-Stellvertreterin. Ihr ist es ein Anliegen, im Amt Kinder und Jugendliche in ihrer Entwicklung zu unterstützen. Elena Däpp, Schachen, stellte sich für das Ressort Senioren zur Wahl. Auch sie ist verheiratet, Mutter zweier Buben und in der Postzustellung tätig. Die 57-Jährige freue sich auf die Arbeit mit den Senioren, die so reich an Lebenserfahrung seien. Beide wurden von der Versammlung gewählt. So auch das neue GPK-Mitglied Jeanette Hahn aus Schachen. Die 45-Jährige führt ein Kosmetikstudio, ist liiert und Mutter einer Tochter und eines Sohnes. Die weiteren Mitglieder der Kivo sind Stefan Zürcher (Bau), Vreni König (Finanzen) und Markus Ehrbar (Beisitzer). Den Abtretenden, Ilona-Donata Rüegg (Senioren) und Marc Schmid (GPK), dankte Haltiner mit einem Präsent.Zusammenarbeit kam ins StockenDie 2019 angekündigte vertiefte Auseinandersetzung der Vorderländer Kirchgemeinden mit den Szenarien «Zweckverband» oder «Zusammenschluss» erfuhr einen Halt. Wie Haltiner erklärte, bedeute dies nicht, dass keine Zusammenarbeit stattfinde. Auf Ebene der Präsidien werde die genaue Zielsetzung abgeklärt. Eine erfreulich aktive Zusammenarbeit finde mit dem regionalen Konfirmandenunterricht in Heiden statt.Finanzchefin Vreni König präsentierte mit der Rechnung 2019 einen Gewinn von 3400 Franken bei Gesamtaufwendungen von 285000 Franken. Diese entspricht einem Besserabschluss gegenüber dem Budget von fast 27300 Franken. König begründet dies mit weniger Ausgaben wegen des verspäteten Umbaubeginns des Pfarrhauses. Aus dem Finanzausgleich erhielt die Kirchgemeinde 25532 Franken. Bauchef Stefan Zürcher erläuterte den Fortschritt der Umbauarbeiten am Pfarrhaus. Trotz der ausserordentlichen Lage konnte bereits vieles realisiert werden.

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