Unter dem Motto «Der Himmel geht über allen auf» hat die Pfarrei Oberriet am vergangenen Sonntag ihr Kirchenfest gefeiert. Der Kirchenchor führte beim Festgottesdienst sehr gelungen und stimmungsvoll die Messe in A von Josef Gabriel Rheinberger auf, unter der Leitung des Dirigenten René Reiter und von Barbara Koller an der Orgel begleitet. Zudem brachte Manuela Gschwend die Motetten «Ich bin des Herrn, so soll ich anders hin» sowie «Seht, seht ist das nicht Liebe» desselben Komponisten zu Gehör. Auch die Gottesdienstmitfeiernden stimmten fest in die bekannten Kirchenlieder ein. Wie jedes Jahr gehört das Margaritha-Lied, eine Eigenkomposition von René Reiter, mit dem Text von Edith Beerli, zur Ehre der Kirchenpatronin dazu. Pfarrer Waldemar Piatkowski stand dem Festgottesdienst vor. Anstelle einer gewöhnlichen Festpredigt erklärte die Pfarreibeauftragte Gabi Ceric den Innenraum mit seiner Ausschmückung und der dahinterliegenden Botschaft. Nach der Feier in der Kirche erfreuten die Kinder der voreucharistischen Gottesdienste mit einem Tanz zum Lied «Himmelwiit». Musikalisch ging es mit dem Ständchen des Musikvereins Harmonie Oberriet weiter. Beim Apéro kamen die Festbesucher gerne miteinander ins Gespräch. Bei der Festwirtschaft mit einem reichhaltigen Dessertbuffett verpflegte man sich gut und verweilte gern unter der alten Rotbuche im Schatten bis in den Nachmittag hinein. Die Kinder vergnügten sich mit der Hüpfburg, mit Riesen-Seifenblasen und unter der Betreuung der Jungwächtler, welche auch für das Wurstbraten zuständig waren. Interessierte nutzten die Möglichkeit, sich von Marcel Büchel, Mesmer, den «Kirchenhimmel», den Dachboden der Pfarrkirche, zeigen zu lassen. Der Pfarreirat lud zudem ein, auf einer Pinwand oder auch in einer Urne Rückmeldungen zum Pfarreileben zu geben. Die Kollekte des Gottesdienstes und der Erlös des Festes kommen dem Frauenhaus St. Gallen zugute. Der Pfarreirat hat wieder «Himmel und Erde in Bewegung gesetzt», dass die Pfarrei Oberriet ein so schönes Kirchenfest feiern konnte. Dabei war er auf die Mitarbeit der Kirchenverwaltung und die Hilfe von vielen anderen Freiwilligen angewiesen. Für die Festwirtschaft war in besonderer Weise Monika Knechtle besorgt. (pd)