26.03.2018

Kirchbürger wollen WC- Anlage im geplanten Rahmen

Der Rückweisungsantrag zum neuen Toiletten-Anlagen-Projekt wurde abgelehnt.

Kivo-Präsident Roger Benz wies an der evangelischen Kirchbürgerversammlung auf die heute vorherrschende unbefriedigende Situation bei den WC-Anlagen mit einer einzigen Toilette für Mann und Frau hin. Zudem sei die Anlage nicht behindertengerecht. Bauchef Ivo Blöchlinger ging näher auf das geplante Bauvorhaben ein, das bisher noch zu wenig kommuniziert worden sei, wie Guy P. Jenny bemängelte. Das Projekt bestehe aus Initialsaat mit Blumenwiese, Toilettenanlage samt separatem Behinderten-WC mit kleiner Küche samt Abstellraum für multifunktionale Anlässe sowie der Umgestaltung der Parkanlage mit Öffnung des Eingangs zur Stadt hin. Das dabei ausgebaute Mittelstück des Geländers werde gegen die UBS hin als Absturzsicherheit wieder eingebaut. Peter Amsler wollte mit einem Rückweisungsantrag eine Chance bieten zu einer «gescheiteren Lösung», wie er sagte. Seinen Rückweisungsantrag hiessen nur drei Stimmberechtigte gut. So wurde letztlich das Gutachten der Kirchenvorsteherschaft bei drei Enthaltungen mit 85 zu zwei Stimmen gutgeheissen. Dem Votum von Ernst Grob, dass beim Behinderten-WC auch genügend Platz eingeplant werde, will Bauchef Ivo Blöchlinger gerecht werden. Der Antrag beinhaltet Kosten von 370000 Franken aus dem ordentlichen Budget.Gegenüber budgetierten 1625470 Franken steht ein Gesamtaufwand 2017 ohne Kollekten von 1649210 Franken zu Buche (Ausgabe von Montag). Durch die höheren Steuereingänge von 117595 Franken werde der Finanzausgleich der Kantonalkirche nicht vollumfänglich beansprucht. Anstelle der budgetierten 483220 Franken seien vom Finanzausgleich 377024 Franken bezogen worden. Einen Mehraufwand habe es bei den um 53000 Franken höheren Personalkosten gegeben. Bei den Sachaufwänden sei gegenüber Budget ein Minderaufwand von 37000 Franken verbucht worden. Guy P. Jenny hätte sich einen ausführlicheren Bericht gewünscht. Alfred Ritz erklärte dem Votanten, dass die GPK ob der vorliegenden Finanzlage einen ausführlicheren Bericht nicht für nötig gehalten habe. Für die GPK selber existiere aber einer. Die von Ritz vertretenen Anträge der GPK zur Annahme der Jahresrechnung wurden einstimmig gutgeheissen. (J.)

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