Der Altstätter Grüne Meinrad Gschwend hatte im Februar einen besseren Schutz der Kinder vor Misshandlungen gefordert. Aufgeschreckt hatten ihn Zahlen des Kinderspitals Zürich, das als Folge des Lockdowns eine Zunahme der Verdachtsfälle um 10 Prozent gemeldet hatte.Mittlerweile hat die Regierung den Vorstoss beantwortet. Vorgängig hat sie bei Fachstellen eine Umfrage durchgeführt. Eine ähnliche Entwicklung der Verdachtsfallzahlen im Kanton St. Gallen wird von der Regierung relativiert. Sie bestätigt aber die für Kinder und Jugendliche zunehmend schwierige Situation, je länger die Epidemie und die Massnahmen dagegen andauern. Neue Angebote sind nach Ansicht der Regierung nicht nötig. Bestehende würden aber bedarfsgerecht verstärkt.Meinrad Gschwend zeigte sich in einer Stellungnahme vor dem Ratsplenum erfreut, dass die Situation ernst genommen und gehandelt wird.