Kinder sind traurig: Vandalen zerstörten ihren Planetenweg

Seit den Weihnachtsferien beschäftigen sich die Fünftklässer von Samira Tüxsen mit dem Thema Weltall. Krönenender Abschluss war ein Planetenweg, den die Kinder aus dem Schulhaus Schöntal eingerichtet haben.Die Schüler teilten sich dazu in Gruppen auf, bastelten und bemalten ein Modell ihres jeweiligen Planeten und erstellten am Ende ein Merkblatt. Danach massen sie die korrekten Abstände und verteilten die Himmelskörper auf dem Lyrikweg.Lange konnten sie sich nicht darüber freuen - bereits nach zwei Tagen hatten Vandalen den Ring des Saturns zerstört. Wenig später fehlten bereits die Merkblätter von vier Planeten. Die Kinder gaben nicht auf und reparierten, was zerstört worden war. Doch die Vandalen hatten kein Erbarmen mit den Schülern: Sie rissen die Pfähle, auf denen die Planeten standen, aus dem Boden und versteckten sie mitsamt den Himmelskörpern. Die Kinder gaben auch diesmal nicht auf und bauten ihren Weg wieder auf.Nun ist der Planetenweg diese Woche erneut zerstört worden. Pfähle wurden zerbrochen, fünf der acht Planeten sind unauffindbar. "Die Schülerinnen und Schüler sind fassungslos und traurig, dass ihre Arbeit nicht wertgeschätzt wird", schreibt ihre Lehrerin Samira Tüxsen der Redaktion.Ganz aufgegeben hat die Altstätter Klasse nicht. Seit Kurzem findet sich am ehemaligen Planetenweg ein Infoschreiben, das die Kinder selbst verfasst haben. Dazu haben sie ein Bild gehängt, das sie mit den übrig gebliebenen und kaputten Planeten zeigt.            [caption_left: Was sie nicht versteckten, zerbrachen die Vandalen]