29.07.2021

Kinder auf den Spuren des Geldes

Rheintaler Schülerinnen und Schüler lernten in einem FerienSpass-Kurs Wissenswertes über die Bank.

Von Jana Kehl
aktualisiert am 03.11.2022
Woher kommen Geldnoten, die der Bankautomat ausspuckt? Wie wird das in der Bank aufbewahrte Vermögen vor Diebstählen geschützt? Woran erkennt man eine echte Fünfzigernote? Bevor die Kinder am Mittwoch solchen Fragen auf den Grund gehen konnten, mussten sie eine Geheimhaltungserklärung unterschreiben. Schliesslich soll nicht alle Welt erfahren, welche Geschäfte Herr und Frau Rheintaler auf der Bank erledigen.Im Rahmen von «FerienSpass Mittelrheintal» hat die St. Galler Kantonalbank erstmals ein Programm angeboten, in dem die Teilnehmenden spielerisch die Bankenwelt erkunden durften. Nach einer kurzen Einführungspräsentation war das Wissen der Kinder gefragt. Dabei sollen sie zum Beispiel den Wert einer mit Münzen gefüllten Schüssel schätzen. Um herauszufinden, wer der Gewinner des Schätzwettbewerbs war, führte die Leiterin des Kurses, Iris Enenkel, die Gruppe zum Münzzählautomaten.Mehr Geld als erwartetDas Ergebnis war höher, als die meisten geschätzt haben: rund 320 Franken. Der Gewinner Esac Sturn glaubte zu wissen, warum seine Schätzung so genau war: «Wir haben zu Hause ein Kässeli, in dem Geld für die Ferien gespart wird. Auch aus vielen kleinen Münzen kann schnell mal ein hoher Betrag zusammenkommen.»Weiter ging der Rundgang hinter den Kulissen des Geldautomaten – und die Kinder erfuhren, wo das Geld aufbewahrt und wie es geliefert wird. Sie fragten, ob die Bank schon einmal ausgeraubt worden sei aufgrund des vielen Bargelds. Dank des zentralen Standorts und der vielen Sicherheitsmassnahmen sei das in Heerbrugg bisher noch nie passiert, wurde ihnen erklärt. Schliesslich durften die Kinder auch die Tresore der Bankkunden besichtigen – natürlich nur von aussen.Trockene Materie interessant vermittelnDamit die Kinder in Zukunft feststellen können, ob sie eine echte Banknote in der Hand halten, lernten sie zum Abschluss die vielen Sicherheitsmerkmale einer solchen kennen. Insgesamt war der Besuch der Bank für alle eine interessante, aber auch eine herausfordernde Erfahrung: «Es ist nicht leicht, den Kindern eine im Grunde sehr trockene und für uns logische Materie verständlich zu vermitteln», fasste Iris Enenkel zusammen

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