Ringen Wenn morgen Samstag, 6. Oktober, um 19 Uhr der traditionelle Kilbikampf in der Mehrzweckhalle Burgwies angepfiffen wird, geht es zwischen Oberriet-Grabs und Weinfelden um mehr, als bloss zwei Punkte. In einem spannenden Duell auf Augenhöhe werden die beiden Mannschaften der Challenge League unter sich ausmachen, wer in drei Wochen in die Playoffs startet und somit um die Medaillen mitkämpfen darf und wer sich in den Playouts gegen den Abstieg in die 1. Liga wehren muss.Weinfelden ist Favorit und gewann den HinkampfDa der RCOG in den bisherigen Begegnungen der regulären Saison nur gegen den Tabellenletzten Thalheim gewinnen konnte, stehen die Rheintaler noch immer mit nur zwei Punkten da. Weinfelden gelang es hingegen, die Hinrunde und den Rückkampf gegen Thalheim, der für den RCOG noch ansteht, sowie die Hinrunde gegen Oberriet-Grabs mit 22:17 für sich zu entscheiden. Somit befinden sich die Thurgauer mit sechs Punkten in einer klar besseren Situation. Zwei Runden vor Ende der normalen Spielzeit gilt es nun, auf die Siegerstrasse zu finden, will man noch ein Wörtchen bezüglich der Playoff-Qualifikation mitreden.Fünf Punkte Vorsprung sind im Minimum nötigDer RCOG muss dazu gegen Weinfelden mit mindestens fünf Punkten Vorsprung gewinnen und auch den Rückkampf gegen Thalheim für sich entscheiden. Nur wenn die Weinfelder Ringer zusätzlich ihre letzte Runde gegen Brunnen verlieren, wobei alles andere aufgrund der momentanen Form von Brunnen eine Überraschung wäre, gelingt die Quali für die Playoffs.Um in diesem entscheidenden Duell bestmöglich aufgestellt zu sein gilt es, für die Verantwortlichen das bestmögliche Team zu stellen. Vor allem der Einsatz von Doppellizenzringern wie beispielsweise Andrii Vishar, der in dieser Saison noch keinen Punkt abgeben musste, ist hierbei entscheidend. Das Schwergewicht wird aber auch bei seinem NLA-Verein Einsiedeln gefragt sein, da auch die Innerschweizer im Duell mit Hergiswil eine wegweisende Begegnung vor sich haben. Zudem dürfen sich die Besucher des Kilbikampfs auf eine Pauseneinlage der Nachwuchsringer sowie im Anschluss an den Kampf auf eine tolle Zeit an der Ringerbar freuen. (mz)