Über das Wochenende feierten die Kriessner ihre Kilbi. Es war kein riesengrosser Event, aber ein gern besuchter Anlass. Gegen 40 Marktstände und Beizli standen entlang der Hauptstrasse. Es gab viel Buntes, ja auch Kitschiges, alles eben, was das Herz des Kilbigängers erfreut. Auch bei den Kindern war der Sonntagsspaziergang eine grosse Sache. «Mami, schau!», «Papi, kauf!», «Bungee-Trampolin, nur noch ein einziges Mal!» Ein kleines Mädchen durfte sogar auf einem neuen «Rössli» nach Hause «reiten».Für die Erwachsenen machten die Vereinsbeizli den Reiz der Kilbi aus. Als echter Kriessner musste man einmal beim Feuerwehrverein im Dorfzentrum einkehren, zum Geniessen eines saftigen Feuerwehrspiesses vom Grill, aber auch, um für die Schlager der «fünf Albatrosse» zu fanen oder den schmissigen Klängen der Jungtambouren und der dorfeigenen Jugendmusik zu applaudieren, auf jeden Fall aber auf ein Gespräch unter Bekannten.