06.03.2019

Keine Siege für Rheintaler EM-Ringer

Es klappte nichts bei Flavio Freuler (67 kg) und Fabio Dietsche (82 kg) bei den Europameisterschaften der Ringer unter 23 Jahren im Griechisch-römischen Stil. Sie verloren ihre Kämpfe.

Von Gerhard Remus
aktualisiert am 03.11.2022
Bei Flavio Freuler merkte man, dass ihm verletzungsbedingt Trainings- und Wettkampfeinheiten fehlten. Er bemühte sich gegen den Weißrussen Aliaksandr Liavonchyk, aber die physische Substanz reichte noch nicht aus. Trotz aller Bemühungen liess sich die 1 zu 5 Niederlage nicht verhindern. Selbst seine ausgeprägte Kontertechnik bei Überwürfen kam nicht zur Wirksamkeit. Der zweite Vertreter aus dem Rheintal, Fabio Dietsche, verlor in der Kategorie bis 82 kg in der Qualifikation gegen den Russen Margarian. Im ersten Durchgang hielt Dietsche noch mit, doch nach der Pause marschierte der Osteuropäer im Stil eines Eishockey-Cracks, der seinen Gegenspieler an die Bande presst, und drängte Dietsche öfter zu Wertungspunkten aus der Kampffläche. Daraus resultierte das negative Ergebnis von 1 zu 6. Die Chance auf die Hoffnungsrunde für den Schweizer ergab sich aus dem Einzug in den Kampf um die Goldmedaille von Margarian. Der schaltete im  weiteren Verlauf Eltun Vaziradze (AZE) aus. Der nächste Widerpart des Fabio Dietsche. Es offenbarte sich eine Schwäche, wie bei allen Schweizer Teilnehmern, in der Überbrückung der Distanz zum Gegner, um die eigenen technischen Mittel zur wirksamen und effektiven Anwendung zu bringen.Diese Europameisterschaften schlossen eine Etappe, die mit Jahresbeginn eingeleitet wurde, des Leistungsaufbaus ab.

Abo Aktion schliessen
News aus der Region?

Alle Geschichten, alle Bilder

... für nur 12 Franken im Monat oder 132 Franken im Jahr.