Raumplanung vor 2 Stunden

Keine Einzonung der Falbenau: Neue Weichenstellung für Diepoldsauer Ortsplanung

Nach 54 Eingaben mit 126 Hinweisen im Rahmen der ersten Mitwirkung hat die Politische Gemeinde Diepoldsau die Ortsplanungsrevision angepasst. Die Änderungen betreffen verschiedene Bereiche.

Von gk
aktualisiert vor 2 Stunden

Am Dienstagabend informierte die Gemeinde in der Mehrzweckhalle Kirchenfeld über den aktuellen Stand der Ortsplanungsrevision informiert. Während der ersten Mitwirkung im Frühjahr 2024 sind 54 Eingaben mit 126 Hinweisen eingegangen.

Daraufhin hat die Ortsplanungskommission die Dokumente in enger Abstimmung mit dem Amt für Raumentwicklung und Geoinformation (AREG) angepasst. An der Informationsveranstaltung informierte die Gemeinde gemeinsam mit dem Planungsbüro ERR Raumplaner AG über diese Anpassungen. Die wesentlichsten Anpassungen umfassen unter anderem die Reduzierung der Entflechtungsstrategie von Wohnen und Arbeiten. Auch die ursprünglich geplante Einzonung der Arbeitszone Falbenau wird aufgrund fehlender regionaler Zustimmung sowie begrenzter Verfügbarkeit des Landes nicht weiterverfolgt.

Flexibilisierung des Baureglements

Die bestehende Durchmischung in Wohn-Gewerbezonen bleibt grösstenteils bestehen. Es wurde auch über die Flexibilisierung des Baureglements gesprochen. Zudem wurde das neue System zur Regelung von Gebäudelänge und -breite überarbeitet. Neu wird eine Flexibilisierungsregelung eingeführt, die bei speziellen Gebäude- oder Parzellenformen Anwendung findet.

Ebenfalls geplant sind Ergänzungen bei Sondernutzungsplanpflichten, Präzisierungen bei Nutzungsbeschränkungen und die Anpassung von Lärmempfindlichkeitsstufen an aktuelle Standards. Die zweite Mitwirkung startet am 20. Januar. Die öffentliche Auflage für Baureglement, Zonenplan und Schutzverordnung ist im 2. Quartal geplant. Die Unterlagen liegen während der Mitwirkungsfrist in der Gemeinderatskanzlei auf und sind auf der Webseite der Gemeinde einsehbar. Die öffentliche Auflage für Zonenplan, Baureglement und Schutzverordnung ist im Frühjahr geplant. 

 


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