01.11.2019

Kein Versuch mit Kunstschnee

An der Hauptversammlung des Langlaufzentrums Gais auf dem Hohen Hirschberg wurde über die Art der Beschneiung diskutiert.

Langlauf Zum zweiten Mal wurde der Jahresbericht von Präsident Markus Buschor als Broschüre mit der Einladung verschickt. Die Traktandenliste konnte zügig bearbeitet werden. Das Protokoll der letzten HV, die Jahresrechnung und das Budget wurden von den 42 Mitgliedern diskussionslos genehmigt.Nadja Stieger verlässt den Vorstand. Roland Lussmann (Gemeindeschreiber in Gais) wird neu in den Vorstand gewählt. Der Vorstand und Präsident Buschor wurde für eine weitere Amtszeit von zwei Jahren wiedergewählt.In der letzten Saison wurde von privater Seite eine Schneelanze installiert, um Kunstschnee herzustellen. Ein Vereinsmitglied meinte, dieser Versuch sei erfolgreich gewesen, deshalb solle der Vorstand 10 000 Franken investieren für einen zweiten Versuch. Generell solle sich der Vorstand eingehend mit Kunstschnee befassen, zumal auf der Höhenlage von 900 m in Zukunft wahrscheinlich sowieso weniger Schnee vorhanden sein werde.Kunstschnee: «Kosten höher als Nutzen» Präsident Buschor entgegnete, dass dieses Thema im Vorstand ausgiebig diskutiert wurde. Unter Berücksichtigung aller Folgekosten bestehe ein Missverhältnis zwischen den zu tätigenden Investitionen und deren Nutzen. Nach längerer Diskussion wurde der Antrag gestellt, 10 000 Fr. für einen weiteren Versuch mit Schneelanze ins Budget zu nehmen. Die Mehrheit lehnte diesen Antrag ab. Somit bleibt das LLZ Gais nächste Saison ohne Kunstschnee.Die Bezeichnung «Appenzellisches Langlaufzentrum Gais» ist nicht mehr zeitgemäss und zu lang. Deshalb schlägt der Vorstand vor, künftig nur noch die Bezeichnung «Langlaufzentrum Gais» zu verwenden. Dieser Antrag wurde einstimmig angenommen. (pd)

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