12.06.2021

Kein Sieger in den Derbies, St.Margrethen im Cup out

Im ersten Spiel nach Wiederaufnahme der Meisterschaft kommt Rüthi gegen Heiden nicht über ein 3:3 (2:2) hinaus. Auch das Zweitliga-Derby Au-Berneck gegen Montlingen ging Remis aus - derweil schied St.Margrethen aus dem Cup aus.

Von ys/rez
aktualisiert am 03.11.2022
Dabei waren die 3.-Liga-Aufstiegskandidaten am Rande der Niederlage - aber Marc Schneider gelang in der 89. Minute der Ausgleich. Vorher hatte der Tabellenletzte aus dem Vorderland einen 0:2-Rückstand aufgeholt, und nach 54 Minuten gelang Raffael Fessler mit seinem zweiten Tor sogar die zwischenzeitliche Führung der Gäste.[caption_left: Einer der vielen saftigen Zweikämpfe: Montlingens Valdet Istrefi (in rot) gegen Au-Bernecks Dani Niederl.]Je ein Punkt im 2.-Liga-DerbyZufrieden war nach Spielschluss weder Au-Berneck noch Montlingen. Die Rheintaler Zweitligisten trennten sich nach einem intensiven Fight 1:1 – einen Sieger gab es nicht. Obwohl Au- Berneck dem Dreier lange näher war als die Oberrheintaler.Der Punkt für Montlingen ist aber nicht unverdient, denn Au-Bernecks Gegner verstand es, nach dem Gegentor in der 60. Minute Druck aufzusetzen. Florian Haltiner scheiterte ebenso wie Captain Manuel Bont. Und dann kam die Schlussphase, in der sowohl Michel Gadient auf Montlinger Seite wie auch Daniele Varano für Au-Berneck je eine gute Chance vergaben.So blieb es beim 1:1, das ein wenig darüber hinweg täuscht, dass Au-Berneck 60 Minuten lang besser war. Die Mittelrheintaler, die mit Verteidiger Raoul Marino im Angriff antraten, hatten mehr Chancen und schienen parater. Dies äusserte sich darin, dass ein gewonnener Zweikampf des später ausgewechselten Endrit Bekjiri enthusiastisch bejubelt wurde. Oder darin, dass Au-Berneck anrannte und innerhalb einer Minute viermal in Montlingens gut sortierter Abwehr hängenblieb, obwohl die Schussposition vielversprechend war.Montlingen trat seltener in Erscheinung – tat dies aber effektvoll. Wie Valdet Istrefi, der in der 55. Minute an den Pfosten schoss. Kurz danach traf Ricardas Baklanovas zum 1:0 – das nicht reichte, weil Michel Gadient in der 86. Minute durch einen nicht unhaltbaren Freistoss zum 1:1 ausglich.Im Viertelfinal war EndstationDer FC St. Margrethen hatte als letzte Rheintaler Mannschaft die Chance, sich für den «grossen» Schweizer Cup zu qualifizieren. Seit Samstag ist diese Chance dahin: Die Shoshi/Duvnjak-Elf unterlag dem FC Mels auswärts mit 2:4. Damit steht fest, dass im nächsten Schweizer Cup kein Rheintaler Verein auf das grosse Los hoffen darf.In Mels trat St. Margrethen mit einer guten Startelf an und hielt auch lange mit. «Das 4:2 war für uns der Genickbruch», sagte Spielertrainer Besart Shoshi nach dem Viertelfinal. Dieses kassierte St. Margrethen in der 67. Minute, nachdem es sich ein zweites Mal herangekämpft hatte und damit zeigte, soliden Mannschaften wie dem FC Mels keineswegs unterlegen zu sein. Am Ende fehlte das gewisse Etwas aber doch: «Wir hatten zu wenige Spieler, einige Verletzte und einige Abgänge. Das rechnet sich mit der Zeit halt schon», so Shoshi.Er sagte auch, seine Mannschaft wäre im Cup gern noch eine Runde weiter gekommen, aber er könne mit dem Out leben. Wichtiger sei ohnehin, dass St. Margrethen in der 2. Liga den Ligaerhalt schaffe. Dieser ist sehr wahrscheinlich, aber drei Spiele vor Saisonschluss immer noch nicht in trockenen Tüchern. Am Dienstag, 15. Juni, 20 Uhr, gastiert das Spitzenteam Rorschach-Goldach auf der Rheinau.

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