Das alle drei Jahre stattfindende Moschti-Fäascht ist beliebt und zieht immer viel Publikum an. An der Hauptversammlung beschloss der Vorstand nun aber, die Durchführung aufzuschieben. Wie Präsident Peter Frei in seinem Jahresbericht erklärte, fehle es einfach an Helfern. Der Vorstand sei lange zuversichtlich gewesen, das Fest 2025 durchführen zu können. Man habe viele Personen direkt angesprochen, jedoch keine Unterstützung gefunden. «Mit acht Personen, die heute das OK bilden, ist es kaum möglich, ein so grosses Fest auf die Beine zu stelle, geschweige denn, durchzuführen», so Frei. Er bleibe aber zuversichtlich und hoffe, dass das Moschti-Fäascht lediglich um ein Jahr verschoben und nicht ganz aus dem Kalender gestrichen werden müsse.
Nur noch acht OK-Mitglieder
Das Moschti-Fäascht-OK musste sich von zwei langjährigen Vorstandsmitgliedern verabschieden. Sonja Grossenbacher (Ressort Festwirtschaft) und Iris Enenkel (Finanzen) traten zurück und wurden mit einem speziellen Geschenk verabschiedet: Beide durften vom Präsidenten einen Apfelbaum entgegennehmen. Dieser soll sie jeden Herbst an das Moschti-Fäascht erinnern.
Neu im Vorstand sind Julian Glaus (Festwirtschaft) und Michelle Klossner (Sponsoring und Social Media). Bestätigt wurden auch Patrick Sieber, Selina Frei, Michael Sieber, Susi Miara, Cédric Carnier und der Präsident Peter Frei sowie die beiden Revisoren René Hutter und Mike Leuenberger.
Hopp-Fäascht in Planung
Der Vorstand blieb auch während der Moschti-Fäascht-freien Zeit nicht untätig: Am Adventsmarkt in Heerbrugg betrieb er einen Stand mit Glühwein und Suppe, und am Wochenende vom 9. und 10. August führte er das «Hopp Fäascht» durch. Wie Frei erklärte, sei dieses zweitägige Fest bei den Besucherinnen und Besuchern sehr gut angekommen, vor allem, weil auf einen Eintritt verzichtet wurde.
Bei angenehmen Temperaturen und guter Musik genossen die Gäste den Anlass, tanzten und waren fröhlich. Nächsten Sommer möchte das OK das zweitägige Hopp-Fäascht nochmals durchführen.
Vorstand sucht OK-Mitglieder für Moschti-Fäascht 2026
Im September 1993 fand in der Widnauer Fuchsgasse das erste Moschti-Fäascht statt. 17 Vereine organisierten Aktivitäten, es wurden Spezialitäten angeboten, sogar ein Casino wurde in einem Keller betrieben. Damals beschloss man, das Fest im Drei-Jahres-Rhythmus durchzuführen. Dieser Rhythmus wurde nur einmal – während der Zeit von Corona – unterbrochen. Über 10'000 Feiernde aus der Region besuchten an den Moschti-Fäascht-Wochenenden jeweils das «verrückteste Dorffest der Schweiz». Nach 30 Jahren Moschti-Fäascht hofft der Vorstand, 2026 mit genügend Helfenden ein weiteres «verrücktestes Dorffest» auf die Beine zu stellen.
Der Verein sucht dringend weitere OK-Mitglieder. Interessierte melden sich beim Präsidenten unter peter.frei@moschti-faescht.ch.