Kein Drama wie im letzten Jahr

Vor einem Jahr bot das Spiel zwischen diesen beiden Mannschaften ein Drama, das man auf regionalen Fussballplätzen nur selten sieht. Noch in der zweiten Minute der Nachspielzeit führte Vaduz auf dem Kolbenstein 3:1 - doch dann drehte Montlingen auf und das Spiel ging dank Toren in den Minuten 93 und 94 noch 3:3 aus.An diesem Freitag war das anders, was primär daran lag, dass die Liechtensteiner sich diesmal geschickter anstellten.Nachdem es ausgeglichen begann (Montlingen reklamierte in der 13. Minute einen Penalty), ging Vaduz in Führung. Destani traf mit einem Flachschuss, gegen den Fabian Lüchinger nichts ausrichten konnte. Ähnlich ging es weiter, Destani traf den Pfosten. Dann jedoch hatte auch Montlingen seine erste grosse Chance, doch Michel Gadient scheiterte mit seinem Kopfball am hervorragend reagierenden Vaduzer Torhüter Voser.Nach einer halben Stunde erhöhte Vaduz‘ Destani aus 2:0 - er wurde im Strafraum sträflich alleine gelassen. Dann wurde Montlingen nervös. Trainer Erik Regtop bearbeitete den Schiedsrichter verbal, weil dieser Fabio Klingler ermahnt hatte. Eine Minute später bekam Klingler eine recht dämliche, aber angekündigte gelbe Karte.Nun folgte ein starkes Stück des FCM. Erst vergab Roni Heidegger mit einem Volley. Dann blieb Sandro Daradan in der Abwehr stecken. Doch mit dem dritten Versuch klappte es: Routinier Valdet Istrefi traf kurz vor dem Seitenwechsel zum so wichtigen 1:2 für Montlingen.Kurz danach folgte der nächste Nackenschlag für dem FCM. In der 48. Minute traf Destani mit seinem dritten Tor zum 1:3. Doch Montlingen gab nicht auf und verkürzte mit Daradan nach einer Stunde auf 2:3.Nun folgte zwar noch eine spannende Schlussphase, doch Vaduz‘ Djokić beendete diese in der 88. Minute mit dem entscheidenden 4:2.