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Der FC St.Margrethen wurde 1930 gegründet und stellte seither immer ein Aktivteam. Der Club gehört zu den Traditionsvereinen des Rheintals und es ist noch nicht lange her, da war er auf Augenhöhe mit «Branchenkrösus» Widnau: In der Saison 2016/17 spielte St.Margrethen noch in der 2. Liga interregional. Was folgte, war ein beispielloser Abstieg: Die Heldsberger wurden von der 2. Liga in die 4. Liga durchgereicht und gewannen über zwei Jahre lang kein Meisterschaftsspiel. Aktuell belegen sie in der 4. Liga, Gruppe 3, mit fünf Punkten den zweitletzten Platz.
Eine Fortsetzung wird diese Saison aber nicht haben, bestätigt Präsident Fredi Britt auf Anfrage. «Die Entscheidung, das Team zurückzuziehen, hat mit der neuen Ausrichtung des Vereins zu tun. Zudem gab es Probleme, diese sollen aber intern bleiben», sagt Britt. Und ergänzt: «Im Team waren immer weniger Einheimische und immer mehr Auswärtige. Wir wollten da einfach mal einen Schlussstrich ziehen.»
Der FC St.Margrethen setze in näherer Zukunft auf seine Nachwuchsabteilung. «Wir haben zum Beispiel erstmals seit einigen Jahren wieder B-Junioren – und die sind wirklich stark», sagt Britt. Sie haben die Saison in der 2. Stärkeklasse auf dem zweiten Rang abgeschlossen und treten nun im Frühling in der 1. Stärkeklasse an. Mit ihnen und weiteren nachrückenden Junioren will der Verein in absehbarer Zukunft wieder ein Team in den Aktivkategorien stellen.
Der Ostschweizerische Fussballverband wollte die Meldung auf Anfrage weder bestätigen noch dementieren. Stephan Häuselmann, Präsident des geschäftsführenden Vorstands, verweist auf die offiziellen Mitteilungen, die der OFV jeden Mittwoch herausgibt. In dieser kann aber nur bestätigt werden, was Fredi Britt selber gesagt hat: Der FC St.Margrethen stellt in der Rückrunde kein Aktivteam mehr.
