Lange kämpfte Elija Sieber um die Aufnahme in das Kader. In den letzten zwei Jahren musste er auch Rückschläge und Niederlagen einstecken. 2024 war nicht einfach, hatte der Widnauer doch mit schweren Verletzungen und Langzeitkrankheiten zu kämpfen – in Basel etwa musste er mit der Bahre von der Kampffläche getragen werden. Doch Sieber gab nicht auf. Er rappelte sich immer wieder auf und erzielte vor allem in diesem Jahr auf internationalem Niveau starke Resultate.
Nach dem Turnier in Basel, das er verletzungsbedingt beenden musste, startete Sieber in der Swiss League in Neuchâtel, um sich doch noch für die Schweizer Meisterschaft zu qualifizieren. Mit einem Podestplatz gelang ihm erneut ein schönes Resultat. Die gesammelten positiven Ergebnisse sowie das Testing am Talentsichtungstag in Sursee gaben letztlich den Ausschlag, dass Sieber sich 2025 offizieller Athlet des SKF-Nationalkaders nennen darf. Dass sein Engagement so belohnt wurde, freut neben der Familie und den Freunden auch die Karateschule Altstätten mit Dojoleiter Mislim Imeroski, den Stützpunkt Ostschweiz im Thurgau sowie die United School of Sports in St.Gallen, die Sieber besucht.