Ruedi Mattle, bisher (08.01)
Wohnort: Altstätten
Geburtsdatum: 29.03.1972
Beruf: Stadtpräsident, Kantonsrat, mag.rer.pol., Vizepräs. VSGR, Vorstand Agglomeration Rheintal
Wer sind Sie?
Seit 11 Jahren Stadtpräsident von Altstätten, davor Unternehmensberater und IT-Projektleiter. Früher parteilos, seit 2022 in der GLP. Verheiratet und Vater eines weiblichen Teenagers. In der Freizeit lese ich Krimis, (hand)werke zuhause und gehe mit unserem Hund (ebenfalls ein Teenager) spazieren.
Was wäre Ihr erster Vorstoss, sollten Sie wiedergewählt werden?
Vorstösse mache ich nicht der Vorstösse willen, sondern wenn mich ein Thema wirklich beschäftigt und relevant ist. Hätte ich zurzeit ein solches Thema, würde ich mit dem Vorstoss natürlich nicht bis zur neuen Legislatur zuwarten.
Was ist die grösste Herausforderung für den Kanton St. Gallen in der neuen Legislatur und wie sollte der Kanton dieser begegnen?
Die «neue» Spitalstrategie funktioniert offensichtlich nicht - es besteht Handlungsbedarf, damit die Gesundheitsversorgung auch künftig gewährleistet ist. Die verbreitete Hoffnung, das Problem mit einer Entpolitisierung zu lösen, wird sich kaum bewahrheiten. Die Politik ist und bleibt gefragt.
Soll sich die parteipolitische Zusammensetzung der Kantonsregierung (je 2 SP, Mitte und FDP plus 1 SVP) ändern? Wenn ja, wie?
Es ist für alle offensichtlich, dass eine GLP-Vertretung in der Regierung fehlt.
Bea Schaefer (08.02)
Wohnort: Widnau
Geburtsdatum: 24.05.1961
Beruf: Lehrperson Oberstufe, Vorstand GLP Rheintal, Vorstand GLP Kanton St.Gallen
Mandate: Vorstand GLP Rheintal, Vorstand GLP Kanton St. Gallen
Website: Bea Schaefer
Wer sind Sie?
Von Beruf bin ich Oberstufenlehrerin. Es ist spannend, mit jungen Menschen zu arbeiten und sie auf einem entscheidenden Stück ihres Lebensweges zu begleiten. In der GLP engagiere ich mich, weil mir eine enkeltaugliche Politik wichtig ist. Wir müssen unseren Nachkommen eine intakte Welt hinterlassen.
Was wäre Ihr erster Vorstoss, sollten Sie (wieder) gewählt werden?
Es herrscht Fachkräftemangel. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf muss verbessert werden. Ausserschulische Betreuungsmöglichkeiten für Kinder müssen ausgeweitet werden und zu erschwinglichen Preisen zur Verfügung stehen, damit vor allem Frauen im Beruf bleiben können und wollen.
Was ist die grösste Herausforderung für den Kanton St. Gallen in der neuen Legislatur und wie sollte der Kanton dieser begegnen?
Die Gesundheitskosten steigen jedes Jahr, trotzdem schreiben unsere Spitäler rote Zahlen. Bei der Spitalplanung wurden Volksentscheide missachtet, die Bevölkerung fühlt sich hintergangen. Es braucht eine konsistente Planung und eine offene Informationspolitik.
Soll sich die parteipolitische Zusammensetzung der Kantonsregierung (je 2 SP, Mitte und FDP plus 1 SVP) ändern? Wenn ja, wie?
Die parteipolitische Zusammensetzung der Regierung entspricht nicht den Parteistärken. Die Wahl in den Regierungsrat ist jedoch weitgehend eine Personenwahl und keine Parteienwahl. Die aktuellen Probleme zeigen aber, dass die Vertretung einer ökologischen Partei im Regierungsrat fehlt.
Christina Baumgartner (08.03)
Wohnort: Balgach
Geburtsdatum: 16.06.1993
Beruf: Unternehmensentwicklerin Finanzbranche, M.A.HSG BWL, Vizepräsidentin JGLP Kanton St.Gallen
Mandate: Vizepräsidentin JGLP St. Gallen, Vorstand GLP Rheintal
Website: LinkedIn
Wer sind Sie?
Ich bin eine engagierte und kreative Person mit einem betriebswirtschaftlichen Hintergrund und Erfahrung in den Bereichen Digitalisierung, Strategieentwicklung und künstlicher Intelligenz. In meiner Freizeit trifft man mich entweder auf dem Rennvelo oder beim Wandern im wunderschönen Rheintal an.
Was wäre Ihr erster Vorstoss, sollten Sie (wieder) gewählt werden?
Es ist höchste Zeit, die Möglichkeiten von Künstlicher Intelligenz und neuen Technologien für den Kanton St.Gallen auszuschöpfen. Die Regierung sollte daher prüfen, in welchen Bereichen diese Technologie eingesetzt werden kann, um Kosten zu senken und Dienstleistungen zu verbessern.
Was ist die grösste Herausforderung für den Kanton St. Gallen in der neuen Legislatur und wie sollte der Kanton dieser begegnen?
Die richtige Balance zu finden zwischen einer qualitativ hochwertigen Gesundheitsversorgung für jung und alt, die gleichzeitig bezahlbar bleibt, ist eine zentrale Herausforderung unseres Kantons.
Soll sich die parteipolitische Zusammensetzung der Kantonsregierung (je 2 SP, Mitte und FDP plus 1 SVP) ändern? Wenn ja, wie?
In Bezug auf die aktuellen Wähleranteile sind nicht nur die Grünliberalen und die Grünen, sondern auch die SVP unterrepräsentiert. Mit Sarah Noger-Engeler stellen wir von der GLP eine hervorragende Kandidatin für die Regierung.
Benno B.A. Stadler (08.04)
Wohnort: Rebstein
Geburtsdatum: 26.06.1964
Beruf: Photographiker, Vorstand GLP Rheintal, Präsident Lebensraum Rheintal
Philipp Jenny (08.05)
Wohnort: Altstätten
Geburtsdatum: 29.11.1966
Beruf: Arzt für Kinder und Jugendliche, Präsident pädiatrie schweiz, Del. Haus- und Kinderärzte CH und FMH
Sabina Saggioro (08.06)
Wohnort: Altstätten
Geburtsdatum: 28.08.1966
Beruf: Geschäftsleiterin Verein St.Galler Rheintal und Verein Agglomeration Rheintal
Mandate: Präsidentin logopädische Vereinigung Oberrheintal, Präsidentin Therapiestelle für Kinder und Jugendliche Altstätten - Buchs - Mels
Wer sind Sie?
Als Rheintalerin mit italienischen Wurzeln liegt mir eine zukunftsgerichtete Entwicklung unseres Tals am Herzen. Ich setze mich ein, dass unsere direkte Demokratie gestärkt, in und für Menschen investiert, die Biodiversität gefördert und die Mobilität umweltverträglich weiterentwickelt wird.
Was wäre Ihr erster Vorstoss, sollten Sie (wieder) gewählt werden?
Alle Verkehrsteilnehmenden haben Anspruch auf sichere Mobilität. Damit dies möglich ist, braucht es eine zukunftsgerichtete Anpassung der kantonalen Strukturen und Abläufe. Die bestehende veraltete Aufteilung der Departemente in Bezug auf die Mobilität muss neu gedacht und neu organisiert werden.
Was ist die grösste Herausforderung für den Kanton St. Gallen in der neuen Legislatur und wie sollte der Kanton dieser begegnen?
Den Fokus auf den tatsächlich wichtigen Themen für die zukünftige Entwicklung zu behalten und sich nicht von Nebenschauplätzen ablenken zu lassen, und eine zukunftsgerichtete, ausbalancierte Finanzpolitik mit dem Fokus auf den Menschen, aber auch die Wirtschaft, damit St. Gallen attraktiver wird.
Soll sich die parteipolitische Zusammensetzung der Kantonsregierung (je 2 SP, Mitte und FDP plus 1 SVP) ändern? Wenn ja, wie?
Die parteipolitische Zusammensetzung der Regierung ist weniger relevant, als die Personen, die die jeweilige Partei vertreten. Wir benötigen lösungsorientierte Menschen in der Regierung, die den Mut haben, festgefahrene Strukturen zu hinterfragen und wenn nötig neue Wege zu gehen.
Manuel Waser (08.07)
Wohnort: Heerbrugg
Geburtsdatum: 28.03.1994
Beruf: Lehrperson Oberstufe, Vorstand GLP Rheintal, Vorstand SEK 1 Kanton St.Gallen
Sabine Greiser (08.08)
Wohnort: Marbach
Geburtsdatum: 06.09.1959
Beruf: Photographin, Kunsthistorikerin, Stiftungsrätin Rheintaler Kulturstiftung, Schulrätin OSREMA
Gian Marco Hutter (08.09)
Wohnort: Oberengstringen ZH
Geburtsdatum: 27.09.1995
Beruf: Softwareentwickler, Unternehmer, Vorstand GLP Rheintal
Rahel Gemperle (08.10)
Wohnort: Altstätten
Geburtsdatum: 24.08.2004
Beruf: Kauffrau EFZ
Wer sind Sie?
Seit meinem Lehrabschluss arbeite ich auf der Gemeinde Marbach. Ich bin sportlich aktiv und versuche nachhaltig zu leben. Mir ist es wichtig, dass sich der Kanton St. Gallen zu einem weitgehend klimaneutralen und naturverbundenen Lebensraum entwickelt, wo Menschen und auch Tiere sich wohlfühlen.
Was wäre Ihr erster Vorstoss, sollten Sie (wieder) gewählt werden?
Die Förderung von Biogas und dessen Produktion.
Was ist die grösste Herausforderung für den Kanton St. Gallen in der neuen Legislatur und wie sollte der Kanton dieser begegnen?
Die finanzielle Situation der Spitäler und der Fachkräftemangel stellen eine grosse Herausforderung dar. Das Gesundheitswesen muss umfassend bleiben und der wachsenden Bevölkerung angepasst werden. Auch auf die Umstellung zu erneuerbaren Energien sollte ein grösseres Augenmerk gelegt werden.
Soll sich die parteipolitische Zusammensetzung der Kantonsregierung (je 2 SP, Mitte und FDP plus 1 SVP) ändern? Wenn ja, wie?
Das Volk sollte möglichst gut vertreten sein und der Fokus auf dem Wähleranteil liegen. Um St. Gallen im Bereich Umweltschutz und Nachhaltigkeit schneller voranzubringen und die grüne Politik zu vertreten, würde ich beispielsweise einen Wechsel von einem SP-Sitz zu einem GLP-Sitz begrüssen.
Gian-Philipp Spirig (08.11)
Wohnort: Widnau
Geburtsdatum: 06.08.1998
Beruf: Informatiker EFZ, Student PHSG, Vorstand GLP Rheintal
Samuel Züst (08.12)
Wohnort: Diepoldsau
Geburtsdatum: 22.06.1997
Beruf: Schreiner EFZ
Samuel Vogt (08.13)
Wohnort: Eichberg
Geburtsdatum: 12.10.1998
Beruf: Unternehmer, Game Environment Artist, Wirt, Konstrukteur EFZ
Roland van der Maat (08.14)
Wohnort: Widnau
Geburtsdatum: 25.09.1975
Beruf: COO, Betriebsökonom FH, MAS in Business Process Engineering
Website: Roland van der Maat
Wer sind Sie?
Ich gehöre zur Generation X und profitierte damit vom Wirtschaftswunder der Nachkriegsgeneration. Unsere Generation ist aber auch die erste, die die Konsequenzen der Boomjahre unmittelbar verspürt. Wir müssen uns unserer Verantwortung gegenüber den nachfolgenden Generationen bewusst sein.
Was wäre Ihr erster Vorstoss, sollten Sie (wieder) gewählt werden?
Die Raumplanung setzt sich für verdichtetes Bauen ein. Das ist gut und recht. Meiner Meinung nach wird aber da und dort zu starkes Gewicht auf ökonomische Interessen gelegt und nachhaltige Themen werden immer noch vernachlässigt. Die Zonenplanung sollte ökologische Gedanken noch stärker aufnehmen.
Was ist die grösste Herausforderung für den Kanton St. Gallen in der neuen Legislatur und wie sollte der Kanton dieser begegnen?
Wirtschaftliches Handeln und Nachhaltigkeit dürfen sich nicht länger ausschließen. Ökologische Aspekte müssen bei jedem Entscheid eine zentrale Rolle spielen. Werden diese konsequent ausgeklammert, wird auf die lange Frist die Ökologie der Ökonomie die Leitplanken setzen.
Soll sich die parteipolitische Zusammensetzung der Kantonsregierung (je 2 SP, Mitte und FDP plus 1 SVP) ändern? Wenn ja, wie?
Aus meiner Sicht wäre es wichtig, wenn ökologische Themen stärker vertreten wären. Im vollen Bewusstsein, dass das Rheintal mit seiner exportorientierten Wirtschaft eine wirtschaftsliberale Haltung braucht. Unsere Regierung benötigt eine Vertretung, die Wirtschaft und Ökologie in der Waage hält.
Adrian Baumgartner (08.15)
Wohnort: Diepoldsau
Geburtsdatum: 17.05.1965
Beruf: Projektleiter Architektur, Bautechniker HF, Immobilienschätzer SIV, Mitglied Einwohnerkommission
Mandate: Mitglied Einwohnerkommission Gemeinde Diepoldsau und Mitglied SIV Immobilenschätzerverband
Wer sind Sie?
Als Baufachmann mit langjähriger Erfahrung ist es mir wichtig, dass innovatives Bauen gefördert wird. Als Vater von 2 Töchtern ist mir auch alles wichtig, was Familien inkl. schulische Aspekte betrifft. Ich befürworte die Reduktion der steuertechnischen Benachteiligung des Mittelstandes und KMU.
Was wäre Ihr erster Vorstoss, sollten Sie (wieder) gewählt werden?
Antrag für einen Förderbeitrag für CO2-reduziertes Bauen. Dies fördert z.B. den Holzbau und damit regional, verankerte Holzbaufirmen, aber auch Innovationen wie Bauen mit Lehm.
Was ist die grösste Herausforderung für den Kanton St. Gallen in der neuen Legislatur und wie sollte der Kanton dieser begegnen?
Kosten und pragmatische Lösungen im Gesundheitswesen. Die Reorganisation der Spitäler muss weitergetrieben werden, wobei die Grund- und Erstversorgung auch in den Regionen sichergestellt bleiben muss.
Soll sich die parteipolitische Zusammensetzung der Kantonsregierung (je 2 SP, Mitte und FDP plus 1 SVP) ändern? Wenn ja, wie?
Die Kantonsregierung sollte dringend eine Verstärkung bei umweltpolitischen Themen erfahren. Die GLP würde sich ideal dafür eignen. Vereint sie doch Umweltdenken, Bürgernähe und marktwirtschaftliches Denken unter ihrem Dach ohne jegliche Polemik.
Tobias Schmidheini (08.16)
Wohnort: Balgach
Geburtsdatum: 12.11.1959
Beruf: Unternehmer, Dr.Natw.ETH
Monika Vogt-Mäser (08.17)
Wohnort: Eichberg
Geburtsdatum: 30.04.1968
Beruf: Lehrperson Oberstufe, Imkerin